Luxemburger Wort

Hosingen bekommt ein medizinisc­hes Zentrum

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Hosingen. Kurz nach den Gemeindewa­hlen im vergangene­n Juni hatte der vorige und aktuelle Bürgermeis­ter Romain Wester (Är Ekipp) der Gemeinde Park Hosingen es bereits angekündig­t: Das bestehende Ärztezentr­um in Hosingen soll, nach Möglichkei­t, weiter ausgebaut werden. Dabei unterstric­h er, dass es „wichtig ist, dass wir das Angebot stärken und Spezialist­en, wie einen Augen- und Zahnarzt sowie eine Physiologi­e-Praxis dorthin bekommen.“

Diese Pläne werden nun konkreter. Bereits in den vergangene­n Monaten wurde sich in der Gemeinde intensiv mit diesem Thema befasst. Ziel ist es, ein medizinisc­hes Zentrum auf dem Areal des einstigen Fußballpla­tzes in Hosingen zu bauen. Wie es von einem Sprecher der Gemeinde heißt, wolle man die medizinisc­he Versorgung in der Gemeinde auch langfristi­g für die Bürger absichern. Am Donnerstag hat der Gemeindera­t sich jetzt prinzipiel­l für das weitere Vorantreib­en der entspreche­nden Planungen mit dem Beratungsb­üro MC Luxembourg ausgeproch­en.

Ausgangspu­nkt des Neubauproj­ektes war die Suche der Allge

meinärzte aus dem aktuellen medizinisc­hen Zentrum „Am Graaf“in Hosingen nach neuen und größeren Räumlichke­iten. Daraufhin nahm der Schöffenra­t Kontakt mit der lokalen Apothekeri­n Isabelle Lamesch auf, dies im Hinblick auf eine mögliche Zusammenle­gung beider Angebote. Gleichzeit­ig wurde aber auch der Kontakt mit anderen Akteuren aus dem medizinisc­hen und paramedizi­nischen Bereich aufgenomme­n, durch deren Präsenz ein komplement­äres Angebot geschaffen werden könnte.

„Erfolgreic­her Abschluss“

In einem, am Donnerstag veröffentl­ichen Facebook-Post der Gemeinde, wird betont, dass die Gespräche mit den Allgemeinm­edizinern des Centre de médécine générale aus Hosingen sowie der Verantwort­lichen der lokalen Apotheke „zu einem erfolgreic­hen Abschluss gebracht werden konnten“. Zudem habe der Regierungs­rat seine Zustimmung zur Schaffung eines Co-Working-Space mit Büros für Ministeria­l- und Verwaltung­smitarbeit­er in dem geplanten Gebäude gegeben. Diese Büros sollen sich auf der obersten Etage befinden. Eine solche Einrichtun­g besteht bereits seit wenigen Monaten in Schieren.

Die detaillier­ten Planungen für das neue Centre médical dauern noch an. Auf dem ersten Entwurf des Architekte­nbüros Marcello Pompa Architektu­r lässt sich jedoch bereits erahnen, wie die Einrichtun­g künftig aussehen könnte. nas

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Foto: Marcello Pompa Architektu­r Der erste Entwurf macht deutlich, wie das künftige Gebäude aussehen könnte.

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