Warten auf die Umgehungsstraße von Heinerscheid
Die erste Etappe zur Sicherung der N7 soll 2025 aufgenommen werden. Bis die Arbeiten abgeschlossen sind, werden noch Jahre vergehen
Während die Arbeiten an der Umgehungsstraße von Hosingen auf Hochtouren laufen, müssen die Einwohner aus Heinerscheid sich noch gedulden. Dies geht aus der Antwort von Yuriko Backes (DP), Ministerin für Mobilität und öffentliche Bauten, auf die parlamentarische Frage des ADR-Abgeordneten Jeff Engelen hervor.
Engelen hatte sich nach dem Stand der Planungen zum Hengeschter Contournement informiert. Dies zumal der vorige Mobilitätsminister François Bausch (Déi Gréng) sich bereits im Zuge der Debatte zur Sicherung der Nationalstraße N7 am 1. Juli 2021 zu diesem Thema geäußert hatte. Ihm zufolge werde bereits ein Gesetzesprojekt zum Bau der Umgehungsstraße gearbeitet. Aus der Antwort von Yuriko Backes geht hervor, dass der diesbezügliche Vorentwurf schon am 1. Juli 2023 von François Bausch genehmigt wurde. „Das detaillierte Projekt auf Basis des Vorentwurfs wird jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt fertiggestellt“, so die Ministerin. Und nennt auch die Gründe dafür: „Das Projekt zur Sicherung der Nationalstraße N7 ist in drei Sektionen aufgeteilt. Das erste Teilstück verläuft vom Fridhaff bis zu HoscheidDickt, das zweite Teilstück führt von Hosingen nach Marnach und das dritte von Fischbach bis Weiswampach.“
Baubeginn nicht vor 2030
Die Arbeiten am ersten Teilstück – also zwischen Fridhaff und Hoscheid-Dickt – sollen voraussichtlich im kommenden Jahr aufgenommen werden. Danach erfolgt der zweite Abschnitt im Zuge der Arbeiten an der Umgehungsstraße von Hosingen. „Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird die Umgehungsstraße von Heinerscheid mit dem dritten Teilstück bis nach Weiswampach realisiert“, unterstreicht Backes. Dieser Contournement habe denn auch „zu diesem Zeitpunkt nicht die nötige Priorität“.
Auf die Frage, wann die Arbeiten an dieser Umgehungsstraße beginnen werden, kann die Ministerin noch keine detaillierte Antwort geben. Allerdings steht eins schon fest: „Nach der aktuellen Planung werden die Arbeiten nicht vor 2030 starten können.“ – Die Auffahrt von der A7 in Richtung Anschlussstelle Grünewald auf die A1 in Richtung Trier.
– Verengung der A1 auf einen Fahrstreifen zwischen der Anschlussstelle Grünewald und dem Autobahnkreuz Senningerberg in Fahrtrichtung Trier.
Der Verkehr wird ab der Anschlussstelle Grünewald über die A1 in Richtung Gasperich, das Autobahnkreuz Hamm und die A1 in Richtung Trier umgeleitet.