Umbau des Spielplatzes im Märeler Park verspätet sich
Die Pläne werden überarbeitet. Im kommenden Winter sollen die Arbeiten beginnen
Vor fast drei Jahren stellte der damalige Erste Schöffe der Hauptstadt, Serge Wilmes (CSV), die Pläne für die Neugestaltung des Spielplatzes im Märeler Park vor. Im Frühjahr dieses Jahres sollten die Arbeiten abgeschlossen sein: Bis dato haben sie aber noch nicht einmal begonnen.
„Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass die beauftragte Firma zunächst die Neugestaltung des Spielplatzes im Bambësch abgeschlossen hat“, heißt es von der Pressestelle der Stadt Luxemburg. Der Standort Bambësch, ein weiterer beliebter Spielplatz, wurde Ende Mai vergangenen Jahres nach neunmonatiger Bauzeit fertiggestellt.
Doch das ist nicht der einzige Grund, warum die Arbeiten im Märeler Park noch nicht begonnen haben. „Das Projekt wurde noch einmal im Sinne der Bürger überarbeitet. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen“, teilt die Pressestelle auf LW-Anfrage mit.
Auch wenn diese Aussage etwas rätselhaft klingt, wird im nächsten Satz ein Datum für den Baubeginn genannt: Im Winter dieses Jahres soll es so weit sein, „abhängig vom Verlauf der Ausschreibungen“. Etwa acht Monate würde der Umbau dauern. So lautete der Zeitplan zu Beginn des Projekts.
Im April 2021 wurden auch Vorschläge der Parknutzer gesammelt. Diese setzten sich dafür ein, dass es auf dem neuen Spielplatz mehr Grünflächen geben soll als noch im ersten Entwurf geplant. Auch die Bodenversiegelung soll überarbeitet werden. Außerdem sollen die Spielgeräte „noch vielfältiger sein als ursprünglich vorgesehen, also für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Dazu sollen auch Jugendliche in das Projekt integriert werden“.
Der Umbau wurde am 18. Juni 2021 vom Gemeinderat beschlossen. 3,8 Millionen Euro waren damals veranschlagt. Der Park mit seinen 8.000 Quadratmetern Spielfläche besteht seit rund 40 Jahren und wurde zuletzt vor zehn Jahren saniert.