Paradies unter Bewachung
Murcia verstärkt die Kontrolle über das Meeresschutzgebiet der Isla Grosa
Cartagena – af. Murcias Generaldirektion für Umwelt hat verstärkte Überwachungsmaßnahmen um die Inseln Grosa und El Farallón während der Sommersaison angekündigt. Die dazu eingesetzten Teams sollen kontinuierlich Präsenz zeigen und das sensible Ökosystem des Meeres- und Vogelschutzgebietes vor La Manga vor dem erwarteten touristischen Ansturm schützen.
Die Umweltbehörde führt das ganze Jahr über Kontrollen durch, um das Betreten von Isla Grosa durch neugierige Touristen zu ver- hindern und die Tauchaktivitäten im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen zu halten. In der Sommersaison werden diese Maßnahmen wesentlich verstärkt. Die Verantwortlichen rechnen in diesem Jahr mit über 6.000 Booten, die versuchen werden, die Inseln anzulaufen.
Isla Grosa und El Farallón sind bedeutende Nist-und Brutplätze für einheimische Vogelarten und wichtige Zwischenstationen für Zugvögel. Die dichten Seegraswiesen auf dem Meeresgrund, der die Inseln umgibt, sind Habitat unzähliger Tier- und Pflanzenarten und entsprechend attraktive Tauchgebiete. Die Vielfalt und das komplexe Zusammenspiel dieser einzigartigen Ökosysteme macht sie gleichzeitig besonders anfällig.
So belegen mehrere Studien von Experten der Universität Murcia, wie unkontrollierte Tauchaktivitäten unwiderrufliche Schäden verursachen. Diese Studienergebnisse gaben den endgültige Anstoß für die vor gut einem Jahr eingeführten strengen Bestimmungen für Taucher und Bootsbesitzer.
Von 2004 bis 2007 wurden dank finanzieller Unterstützung