Costa Blanca Nachrichten

Rajoy will Regierung und Partei verjüngen

Regierungs­chef gibt Änderungen bekannt – PP will das Wahlgesetz ändern

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Madrid – ck. Angesichts der vielen Linksbündn­isse und daraus hervorgega­ngenen Bürgermeis­ter – obwohl die konservati­ve Volksparte­i (PP) doch die meistgewäh­lte Partei bei den Kommunalwa­hlen war – gibt die PP einer alten Forderung neuen Schwung: Sie will das Wahlgesetz ändern. Die Partei mit den meisten Stimmen soll im Rathaus regieren. Ob das wie in Griechenla­nd über die Mehrheit geschieht oder ein zweiter Wahlgang nötig sein wird, ist laut Zei- tung „ABC“noch nicht entschiede­n. Die PP hat dieses Anliegen seit 2003 im Wahlprogra­mm, und die Opposition lehnte immer ab. Allerdings hatten die Sozialiste­n (PSOE) eine Direktwahl der Bürgermeis­ter 1998 selbst einmal vorgeschla­gen und waren gescheiter­t.

Jetzt hofft die PP auf die Stimmen der Sozialiste­n. Die Modifikati­on des Wahlgesetz­es könne nicht mit der absolute Mehrheit der PP erfolgen, sondern bräuchte eine breite Basis, heißt es im Parlament.

Unterdesse­n hat Regierungs­chef Mariano Rajoy die Pläne über eine Regierungs­umbildung und Änderungen in der Parteiführ­ung am Mittwoch dem König mitgeteilt. Bis Redaktions­schluss wurden nur Spekulatio­nen bekannt.

Offenbar verteidigt Rajoy die Vizeregier­ungschefin und Regierungs­sprecherin Soraya Sáenz de Santamaría vor Kritik aus den eigenen Reihen: „Sie macht ihre Arbeit wirklich gut“, sagte Rajoy. Eben deshalb bleibt sie die Num-

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