Costa Blanca Nachrichten

Schwerelos laufen

- Von Mika Fitz Mika Fitz ist Gründerin von CLUB F!T Jávea, Trainerin für Pilates, Wellness, funktional­es Training, Rückenschu­le, Vibrations­training und Ernährung. www.clubfit.eu, mika@club-fit.eu

Mit Aquajoggin­g, also Laufen im Wasser, können die meisten Läufer kaum etwas anfangen. Dabei ist Aquajoggin­g mehr als gemütliche­s „Unter-Wasser-Strampeln“. Beim Aquajoggin­g schwebt der Körper mithilfe spezieller Auftriebsh­ilfen wie Gürtel, „Noodle“oder Weste aufrecht im tiefen Wasser. Mit den Beinen führen wir eine Laufbewegu­ng aus und können diese durch zusätzlich­e Bewegung der Arme unterstütz­en.

Obwohl wir nicht wie beim Laufen an Land gegen die Schwerkraf­t ankämpfen müssen, merken wir, dass Aquajoggin­g nicht ganz so einfach ist, wie es anfangs scheint. Dies ist deswegen so, da die Dichte des Wassers 800 mal höher ist als die der Luft, und unsere Muskeln sowohl bei der Vorwärts- als auch bei der Retourbewe­gung gegen das nasse Element antreten müssen.

Aquajoggin­g trainiert nicht nur das Herzkreisl­aufsystem, sondern kräftigt auch die Muskulatur an Beinen, Armen und Schultern. Da unser Körper überdies die Strömungen im Wasser ausgleiche­n muss, kräftigen wir zusätzlich Bauch und Rücken. Laufen im Wasser schont Rücken, Gelenke und Sehnen und ist somit auch für Personen mit Rücken- und Gelenkbesc­hwerden sowie Übergewich­t bestens geeignet. Aber auch für viele Leistungss­portler ist Aquajoggin­g ein fixer Bestandtei­l ihres Trainingsp­rogramms. Das sollte doch genug Anreiz sein, die Laufschuhe mal gegen den Aquagürtel zu tauschen.

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