Entspannt kraulen
In Deutschland ist Brustschwimmen der beliebteste Schwimmstil. Und das, obwohl die Technik Nacken, Rücken und Knie belastet. Warum also nicht mal die in Spanien beliebte Kraultechnik probieren? Sie schont Rücken und Knie.
Geht uns beim Kraulen die Puste aus oder haben wir das Gefühl, gegen das Wasser anzukämpfen, so sollten wir mithilfe eines Pull-Bouys und eines Kickbords die Arm- und Beinbewegung trainieren. Dabei gibt es einige Tricks, die uns helfen, mit weniger Krafteinsatz schneller zu schwimmen.
Hoher Ellbogen: Wenn wir den Arm über Wasser nach vorne führen, nehmen wir den Ellbogen hoch aus dem Wasser; Unterarm und Hand hängen entspannt nach unten. So können wir diese Phase des Armzugs zur Erholung der Unterarm- und Handmuskulatur nutzen.
Breite Schultern: Viele Schwimmer stechen mit der Hand vor der gegenüberliegenden Schulter ins Wasser. Dabei müssen wir mehr Energie aufwenden, um den Arm zur Körperseite zurückzuziehen. Stellen wir uns vor, wir hätten sehr breite Schultern und führen die Hand vor der Schulter ins Wasser, dann sparen wir Kraft.
Gute Wasserlage: Halten wir Hüfte und Beine nahe der Wasseroberfläche, und ziehen den Bauch ein, dann verbessern wir die Wasserlage und vermindern den Wasserwiderstand.
Lange Gleitphase: Je besser unsere Technik, desto länger die Gleitphase. Das heißt, wir benötigen weniger Züge für eine Bahn und sparen Energie.