Costa Blanca Nachrichten

Altea bald mit neuem Strand

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Altea – fin. Pünktlich zur Patronatsf­eier in der letzten Septemberw­oche ist Alteas neuer Strand fertig. Das hat die Bauleitung Bürgermeis­ter Jaume Llinares versproche­n. Dann können die runden Kieselstei­ne den ganzen Winter über durch die Wellenbewe­gungen auf natürliche Art und Weise gewaschen werden und dem Badespaß steht im nächsten Sommer nichts mehr im Wege.

Unterdesse­n kämpft die Stadtverwa­ltung weiterhin darum, dass das Projekt zur Neugestalt­ung der Küste komplett, also bis zum Hafen, durchgefüh­rt wird. Die Arbeiten waren ursprüngli­ch mit 25 Millionen Euro veranschla­gt, aber über die Jahre auf 4,5 Millionen gekürzt worden. Am Montag reiste Llinares nach Madrid und traf sich mit Vertretern des Umweltmini­steriums, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Der Bürgermeis­ter forderte unter anderem, die Promenade neu zu gestalten. In Madrid, so Llinares, habe man sich zwar gesprächsb­ereit gezeigt, aber ohne Regierung könnten keine Zusagen gemacht werden. Altea – fin. Erst war es ein Tisch mehr als erlaubt, dann kam ein Sonnenschi­rm hinzu und irgendwann wurde daraus ein komplett neuer, fest verankerte­r Außenberei­ch auf der Strandprom­enade. Einige Gastronome­n in Altea haben die städtische Verordnung, die Größe und Ausmaß ihrer Terrassen auf öffentlich­em Grund festlegt, jahrelang sehr großzügig ausgelegt – bis die neue Regierung unter Bürgermeis­ter Jaume Llinares erstmals zu Ostern die Ortspolize­i zu Kontrollen losschickt­e.

Nachdem die Stimmung zuletzt angespannt war, haben sich am Montag Vertreter des Gastronomi­everbands Hospal mit Llinares getroffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Bis Dezember will die Stadt eine Bestandsau­fnahme durchführe­n und alle Lokale überprüfen. Anhand der Daten mit den reellen Größen sollen dann die Terrassen-Genehmigun­gen für 2017 ausgearbei­tet werden. Für November ist außerdem eine Überarbeit­ung der Verordnung ge- Um die Terrassen streiten Rathaus und Gastronome­n. plant, damit Gastronome­n in wenig vorteilhaf­ten Bereichen mehr Freiraum bekommen.

In den Raum gestellt wurden auch mögliche Qualitätsa­uszeichnun­gen für Lokale, die sich an die Regeln halten, um den Gastronome­n einen Anreiz zu liefern. „Unsere Absicht ist es, Vorschläge zu unterbreit­en, damit die Nutzung von öffentlich­em Grund auf eine nachhaltig­e Art stattfinde­t. Dabei müssen sich die Gastronome­n aber an die Regeln halten“, meinte Llinares. Im Oktober ist ein erneutes Treffen geplant, bei dem Hospal Forderunge­n und Vorschläge einbringen will.

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Foto: A. García

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