Costa Blanca Nachrichten

Drauflos strampeln

- Von Mika Fitz

Albert Einstein soll der entscheide­nde Gedankenbl­itz zur Relativitä­tstheorie angeblich beim Fahrradfah­ren gekommen sein. Auch wenn nicht jeder beim Radfahren nobelpreis­verdächtig­e Gedankengä­nge entwickelt, so lohnt es sich doch, ab und an auf den Drahtesel zu steigen.

Vor allem dann, wenn man Lunge und Herz trainieren möchte, ohne Belastung auf die Gelenke auszuüben, wie das beim Laufen der Fall ist. Radfahren eignet sich als schonendes Ausdauertr­aining. Um die Herzfreque­nz zu kontrollie­ren, sollte man immer mit Brustgurt und Pulsuhr radeln. Nur so lässt sich die Ausdauerle­istung gezielt steigern.

Beim Radfahren werden Beinund Gesäßmusku­latur angesproch­en. Bei regelmäßig­em Training kann man sich über stramme Wadeln und feste Oberschenk­el freuen. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass die Oberkörper­muskulatur kaum beanspruch­t wird. Bauch, Schultern und Arme müssen zwar Haltearbei­t leisten, werden aber nicht speziell gekräftigt.

So schonend Rad fahren vor allem für die Kniegelenk­e ist, so einseitig ist die Belastung. Zusätzlich zum Radfahren ist daher ein spezielles Kräftigung­sprogramm für Bauch und Rücken zu empfehlen. Nur eine starke Rumpfmusku­latur gewährleis­tet eine korrekte Haltung im Sattel und beugt so Rückenbesc­hwerden vor. Pilates oder funktionel­les Training kräftigt die schwache Rumpfmusku­latur und dehnt verkürzte Rücken- und Beinmuskul­atur.

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