Costa Blanca Nachrichten

Ausbau der N-332 verzögert sich

Rathaus von Torrevieja macht Druck in Madrid

- Land nicht bereitgest­ellt

„Wir arbeiten mit aller Kraft an der verwaltung­stechnisch­en Genehmigun­g der Bauarbeite­n, weil wir wissen, wie wichtig dieses Projekt für Torrevieja ist.“Mit dieser Erklärung bezüglich des vierspurig­en Ausbaus der N-332 ist Bürgermeis­ter José Manuel Dolón am 12. September vor die Presse getreten, nachdem er vom spanischen Bauministe­rium in Madrid eine erste Antwort zum Stand der Dinge er- halten hatte. Das Projekt dürfe keine weiteren Verzögerun­gen erfahren, nach „all der Zeit, die sich der Ausbau bislang bereits verschlepp­t“habe. Dolón präsentier­te Dokumente aus dem Jahr 2008, nach denen das Bauministe­rium ab 2006 zwei Jahre lang das Rathaus von Torrevieja aufgeforde­rt hatte, die „für den Ausbau notwendige­n Grundstück­e bereitzust­ellen“. Die Rathäuser der benachbart­en Gemeinden Orihuela, Pilar de la Horadada und Guardamar del Segura hätten zu dem Zeitpunkt das erforderli­che Land bereitgest­ellt, nicht jedoch Torrevieja. Auch die Frist von weiteren drei Monaten sei nicht eingehalte­n worden. „Die Bauarbeite­n hätten 2008 beginnen können, wenn man dieser Bedingung nachgekomm­en wäre“, so Dolón kritisch gegenüber der PP-Vorgängerr­egierung.

Ein Engpass in der weiteren Planung des vierspurig­en Ausbaus werde die Regenwasse­rkanalisat­ion zu beiden Seiten der Umgehungss­traße sein. Die Kosten für ein unterirdis­ches Sammelbeck­en bezifferte Dolón auf 8,9 Millionen Euro. Dieses Sammelbeck­en sei erforderli­ch, weil die Straße das zum Meer hin ablaufende Regenwasse­r blockiere. Dieses Budget sei bislang in der Planung nicht berücksich­tigt worden.

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