Im Dienst der Krone
Sonntag, 9. Oktober 18.15 Uhr, Phoenix An der Südspitze Spaniens fühlt man sich plötzlich wie in England: Gibraltar, kleinste Kolonie Großbritanniens mit Bobbys, roten Telefonzellen und dem ungewöhnlichsten Flughafen der Welt.
Nur hier kreuzt eine Hauptstraße die Startbahn. Anders geht es nicht, denn Gibraltar misst nur 6,5 Quadratkilometer. Der Film porträtiert das quirlige Leben auf der Halbinsel mit seinen Bewohnern: rund 28.000 Briten – und rund 200 Berberaffen. Und während die Makaken oben auf dem Fels die Touristen ärgern, patrouillieren in seinem Inneren britische Soldaten. Rund 56 Kilometer Straßen und Wege hat das Militär durch sein Inneres gegraben.
Nur ein kleiner Teil ist heute offiziell zu sehen, zeigt aber, wie sich die wehrhafte Halbinsel gegen ihre Feinde wappnet und dies noch heute tut. The Rock, wie Gibraltar genannt wird, hatte England im Mit Bobbys, roten Telefonzellen und einem ungewöhnlichen Flughafen: Gibraltar an der Südspitze Spaniens. Jahr 1704 Spanien entrissen. Der Außenposten Englands an der Straße von Gibraltar hatte viele Anfeindungen zu überstehen, zuletzt im Zweiten Weltkrieg, als Hitler mit der „Operation Felix“die Halbinsel einnehmen wollte, aber an der fehlenden Mitwirkung Spaniens letztlich scheiterte. Doch auch heute ist die Grenze stark gesichert. Denn Gibraltar gehört nicht zum Schengener Abkommen, das Gebiet ist steuerfrei und damit interessant für Geldanleger – und Schmuggler zugleich. Hinzu kommen Grenzstreitigkeiten mit Spanien. Immer wieder gibt es längere Wartezeiten an den Übergängen, weil Spanien – nach Ansicht der Gibraltarer – mal wieder versucht, ihnen das Leben schwer zu machen.