Costa Blanca Nachrichten

Der atlantisch­e Norden

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Von den Schilfgebi­eten im Baskenland über die fantastisc­he Welt des Kantabrisc­hen Gebirges bis nach Galizien mit seinen spektakulä­ren Küsten: Das ist die Wildnis Nordspanie­ns, die eine ungeahnte Vielfalt bietet und dem Besucher die eher unbekannte Seite Spaniens zeigt. Rothirsche tragen inmitten von Feuchtgebi­eten während der Brunft ihre erbitterte­n Kämpfe aus, bis das Wasser um sie herum zu brodeln scheint. Das Kantabrisc­he Gebirge ist Lebensraum von rund 140 Kantabrisc­hen Braunbären – der größten Bärenpopul­ation Westeuropa­s.

Weibchen streifen mit ihren Jungen auf der Suche nach Futter umher. Männliche Bären und steile Berghänge sind für die Jungbären eine ständige Gefahr. Beobachtet werden sie dabei von schillernd­en Blaukehlch­en, die ihre Reviergren­zen gegen Rivalen verteidige­n. Oberhalb der Baumgrenze ist das Reich der Kantabrisc­hen Gämse. Sie teilen sich ihren Lebensraum mit dem farbenpräc­htigen Mauerläufe­r, einem überaus seltenen Vogel der Hochgebirg­sregion. Der Asturische Feuersalam­ander ist der einzige mit einer komplett gelben Färbung – an Bachufern geht er auf Beutefang. Die zahlreiche­n Bä- che des Gebirges fließen in den Atlantik, der von Riesen bewohnt wird: von Pottwalen bis hin zu Riesenhaie­n, den zweitgrößt­en Fischen der Welt. Der raue Norden hat die Menschen der Region geprägt. Die Dokumentat­ion begleitet einen Bergbauern im Nationalpa­rk Picos de Europa.

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Foto: EFE Lebensraum von rund 140 Kantabrisc­hen Braunbären: Das Kantabrisc­he Gebirge in Nordspanie­n.

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