Fitness für Senioren
L’Alfàs del Pi – ms. Nach der Weihnachtspause haben die Gesundheitskurse für Senioren wieder begonnen, die das Rathaus und des Alfasiner Gymnastikzentrum Ceta veranstalten. Das für gemeldete Einwohner kostenlose Programm findet montags und mittwochs von 11 bis 12.30 Uhr im Hogar del Pensionista sowie dienstags und donnerstags zur gleichen Zeit im Centro Social Platja Albir statt. L’Alfàs del Pi – ms. Das strenge Rauchverbot in Bayern trieb Barbara und Peter Schreck vor acht Jahren nach Spanien. Nach einem Umzug, einem Brand, der sie fast die Existenz kostete, und vielen panierten Schnitzeln sind die oberbayerischen Wirtsleute in L’Alfàs del Pi angekommen.
Die Auswanderung nach Spanien war geplant, doch dass sie so schnell kommen würde, damit hatten die Schrecks 2011 nicht gerechnet. Die „Brucker Kuchl“in Fürstenfeldbruck westlich von München lief gut, „aber um uns herum machte wegen des Rauchverbots eine Kneipe nach der anderen zu“, erzählt Peter Schreck, selbst Nichtraucher. „Da entschlossen wir uns, die Auswande- rung vorzuverlegen“, erklärt er. Das spanische Qualmverbot fürchteten die Oberbayern nicht, „hier leiden die Raucher nicht so unter der Kälte, wenn sie vor die Tür müssen“, erklärt die Chefin, die höchstpersönlich die Schnitzel paniert und die Spätzle schabt. Also packten die Schrecks die Koffer und eröffneten 2011 die Bar „Perro loco“im Zentrum von L’Alfàs del Pi. Die Hunde Ronja und Balú gaben dem Lokal seinen Namen, das heute mit dem „größten Cordon Bleu an der Costa Blanca“wirbt – satte 400 Gramm gefülltes Schweinefleisch. „Das meistfotografierte Gericht bei uns“, sagt Peter Schreck, der das Bier stil- Der „Perro loco“zog vor knapp vier Jahren in den Camí del Mar. echt in der Krachledernen zapft.
Schnell wurde der „Perro loco“zu klein, die Schrecks zogen ins heutige Lokal am Camí del Mar um. Hier haben sie einen großzügigen Biergarten für viele hungrige Gäste, die anfangs vor allem Deutsche aus L’Alfàs oder La Nucía waren. Trotz oder gerade wegen der deutschen Speisekarte kamen nach und nach auch Holländer, Norweger, Briten und Spanier. „Genau das, was wir immer wollten – ein internationales Publikum“, sagt Barbara Schreck.
Als im November 2015 ein Kabelbrand den „Perro loco“in Schutt und Asche legte, wackelte die Existenz der Auswanderer, „aber die spanische Versicherung zahlte zum Glück bald“, sagt Peter Schreck. Seitdem gibt es wie jeher jeden ersten Samstag im Monat Schweinekrustenbraten mit Kloß und Blaukraut. Im Sommer Spanferkel und pünktlich zum Fassanstich in München ein zünftiges Oktoberfest. „Wir sind angekommen“, sagt Barbara Schreck.