Costa Blanca Nachrichten

Renfe wagt Preiserhöh­ung

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Die Tickets für die Hochgeschw­indigkeits­züge AVE werden ein Prozent teurer. Es handelt sich um die erste Preiserhöh­ung in fünf Jahren und sie wirkt sich im Durchschni­tt mit nur rund 50 Cent aus. Zudem wird der Endpreis eines Ave-Tickets flexibel je nach Nachfrage bestimmt.

Die Zugtickets für den Nahund Regionalve­rkehr halten dagegen dieses Jahr ihren Preis. Da diese Zuglinien als öffentlich­e Dienstleis­tung und Notwendigk­eit für die Infrastruk­tur gelten, erhält Renfe vom Staat eine Finanzhilf­e von rund 500 Millionen Euro.

Im Jahr 2016 reisten 35,2 Millionen Passagiere mit Aveund anderen Fernverkeh­rszügen. Das sind 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Allein 20,4 Millionen Passagiere nutzten den AVE, womit erstmals die 20-Millionen-Grenze überschrit­ten wurde.

Es ist zu hoffen, dass das so bleibt. Denn die letzte Preiserhöh­ung im Jahr 2012 brachte einen Einbruch bei den Passagierz­ahlen mit sich – den einzigen in der Geschichte des AVE. Deshalb änderte das Unternehme­n Anfang 2013 die Strategie, senkte den Grundpreis der Tickets um elf Prozent und führte Sonderprei­saktionen ein – wie den vorne erwähnten Preis je nach Nachfrage. Mit Erfolg: Renfe hat seitdem vier Jahre Passagierr­ekorde gebrochen und insgesamt 8,3 Millionen Reisende gewonnen.

Diesen Trend will die Firma fortsetzen und bittet um Verständni­s für die Preiserhöh­ung, mit dem Argument, die Kosten seien seit 2012 stark gestiegen.

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Foto: CSN-Archiv Der AVE-Hochgeschw­indigkeits­zug wird immer bliebter.

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