Vorm ersten Hahnenschrei
Zwischen Hundegebell, Katzengemaunz und Hühnergegacker – aber noch vor dem ersten Hahnenschrei – hat am 28. Februar die kleine Laia Gomis Finsterbusch in Mutxamel das Licht der Welt erblickt. Die CBN-Redaktion gratuliert von ganzem Herzen und zieht den Hut vor ihrer Mama Judith.
Die süße Laia kam nämlich wie anno dazumal als echte Hausgeburt auf dem heimischen Kleinbauernhof auf die Welt. Nein, nicht etwa weil es das Kind so eilig hatte und den Eltern keine Zeit blieb, ins Krankenhaus zu fahren, sondern ganz gewollt. Eine geplante Hausgeburt mit spezialisierten Hebammen – und einer großen Portion Mut. Die offensichtlich belohnt worden ist: Nach Auskunft der Mama war die Geburt „super“, und „alles hat geklappt wie am Schnürchen“. Bei diesen Aussagen bekommt wohl sogar der eine oder andere Mann Lust, ein Kind auszutragen.
Die ihm wahrscheinlich schnell wieder vergeht, wenn er das Gewicht der „kleinen“Laia erfährt: 4.500 Gramm. Sie haben richtig gelesen. Viertausendfünfhundert Gramm. Dass das Mädel nicht gerade ein Fliegengewicht sein würde, war uns beim Anblick des Finsterbusch’schen Bauches ja klar. Aber das hat dann doch alle Wetten übertroffen. Damit tritt Laia geradewegs in die Fußstapfen ihres großen Bruders Joan, der die Kleidergröße „Neugeborenes“vor zweieinhalb Jahren ebenfalls übersprang.
Übrigens wäre unser neuer Redaktionsnachwuchs beinahe am hochheiligsten Feiertag ihres Heimatortes auf die Welt gekommen. Mutxamel feiert am 1. März voller Hingabe seine Stadtpatronin, die Virgen de Loreto. Das heißt, der Tag nach ihrem Geburtstag ist dort immer Feiertag. Das mag ihr jetzt noch egal sein, aber in 15 Jahren wird sie die Vorzüge dieser Begebenheit sicher zu schätzen wissen. Übrigens, wäre sie etwa 19 Stunden später geboren worden, dann hätte wahrscheinlich nichts und niemand die spanische Seite der Familie davon abgebracht, ihr den Namen Loreto zu geben. Aber so ist und bleibt sie Laia, und wir freuen uns, dass sie da ist.