Mehr Sicherheit auf Benidorms Radweg
Benidorm – sk. Poller sollen zusätzlich zu den abgrenzenden Bodenschwellen für mehr Sicherheit auf den umstrittenen Radwegen inmitten von Benidorms stark befahrenen Avenidas sorgen. Das Rathaus hat als Pilotprojekt auf einigen Abschnitten diese Plastikpfosten installiert, die verhindern sollen, dass Autos die Linie zum Radweg überqueren. Günter und Ingrid Hechler haben notiert, was sich im Laufe der Jahre verbessert hat. Benidorm – cb. „Der Poniente-Strand war ja lange ein Stiefkind von Benidorm, aber es hat sich hier ganz schön etwas getan“, freut sich Günter Hechler, der mit seiner Ehefrau Ingrid direkt am Poniente-Strand wohnt, gleich am Meer, mit Blick über die ganze Bucht. Während heute viel über Benidorm geschimpft wird, fühlt sich das Ehepaar aus Frankfurt rundum wohl und blickt zurück auf eine Zeit, in der es hier noch ganz anders aussah.
„Früher gab es zum Beispiel keinen Bürgersteig und wenn es geregnet hat, war es nicht schön, am Straßenrand durch die Pfützen zu laufen“, erinnert sich Günter Hechler. Da sie ohne Auto unter- wegs sind, freut es sie, dass es nun breite Fußwege und Übergänge extra für Fußgänger, und Radfahrer gibt. „Das Leben als Fußgänger ist sicherer geworden“, findet Hechler. Auch für den gut ausge- bauten Busbahnhof und eine direkte Busverbindung zum Flughafen sind sie dankbar. Begeistert sind sie außerdem vom sauberen Strand direkt vor der Haustür, der jede Nacht gereinigt wird und endlich Toiletten hat, die früher fehlten.
Das Ehepaar verbringt seit über 20 Jahren jeden Winter in seiner Wohnung in Benidorm. Die Hochhäuser, denen die Stadt den Beinamen „Manhattan Spaniens“verdankt, stören das Ehepaar nicht. Die Häuser machen schließlich nichts, so Ingrid. Wer sich daran stört, solle nicht ins Zentrum ziehen, sind sich die beiden einig.
Viel ändern würden Ingrid und Günter eigentlich nicht, aber eine kleine Bitte hat das Ehepaar am Ende doch noch. „Wenn wir doch nur neue Palmen an den Strand bekämen, vielleicht so fünf bis sechs“, lacht Ingrid Hechler und zeigt aus dem Fenster. „Es kann doch nicht sein, dass wir nur diese eine, mickrige Palme an so einem wunderschönen Strand haben!“