Ein Hauch von Kuba
Cádiz ist weltweit für seinen Karneval bekannt – Die Stadt hat jedoch weitaus mehr zu bieten
Über den Atlantikwellen liegen am frühen Morgen noch graue Nebelschwaden. Vereinzelt blitzen die Maste der Fischerboote auf, die bald wieder den Hafen von Cádiz ansteuern werden. Cádiz liegt auf einer Landzunge, deshalb fährt der Besucher ein gutes Stück auf einer Straße, die rechts und links von Wasser gesäumt ist. In Cádiz zählt nicht der erste Eindruck, sondern der zweite. Zunächst heißt es, die Neubausiedlung mit Hochhäusern und Geschäften hinter sich zu las- sen. Und erst wenn man die Puertas de Tierra passiert hat, beginnt der historische Teil. Am besten steigt der Besucher mit der Kathedrale ein und stärkt sich danach bei Churros und Chocolate.. Die rund 119.000 Einwohner zählende Stadt kann locker an einem Tag besichtigt werden. Es empfiehlt sich, das Auto in einem der Parkhäuser in der Nähe der Kathedrale abzustellen und von dort aus die Tour zu starten. Die Kathedrale stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist von einer Kuppel überwölbt, die aus goldenen Dachziegeln gefertigt wurde. In der Krypta befindet sich das Grab des Komponisten und Musikers Manuel de Falla, der vor allem Lieder, Stücke für Klavier und Kammermusik komponierte.
Informationen: Öffnungszeiten: Montags bis Samstags 10 bis 19 Uhr. Der Eintritt inklusive eines Audioguides in deutscher Sprache kostet zehn Euro.
Schokoladig gehts weiter
Folgt man vom Vorplatz der Kathedrale aus der Calle Companía, gelangt man zur Plaza de las Flores. Die Churros con Chocolate in der Bar Marina sind ein Muss.
Informationen: Café Bar La Marina, Calle Topete, 1, 956 212 940.