Costa Blanca Nachrichten

Diese Apps machen Jugendlich­e süchtig

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Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie manche Kinder und Jugendlich­en es schaffen, ununterbro­chen, ja stundenlan­g auf das Smartphone zu schauen? In Bus und Straßenbah­n, zuhause auf der Couch, ja sogar beim Laufen oder zu Tisch beim Essen – ständig ist der Blick auf das Smartphone gerichtet! Die Frage ist hier nicht nur, wie schaffen die das eigentlich, sondern vor allem:

Was machen die da eigentlich die ganze Zeit?

Wir zeigen Ihnen heute die Apps, die Kinder und Jugendlich­e fast süchtig machen, sodass das Smartphone kaum noch aus der Hand gelegt wird. Es sind im Wesentlich­en nur einige wenige Anwendunge­n, die von Jugendlich­en genutzt werden. Durch den Aufbau der Apps und die eingebaute­n Verknüpfun­gen zu Freunden ergibt sich allerdings ein nicht enden wollender Strom an Neuigkeite­n.

Die folgenden Apps sind bei Kindern und Jugendlich­en und Studenten unglaublic­h beliebt:

1. WhatsApp

Diese App kennen Sie vermutlich alle. In Deutschlan­d nutzen über 37 Millionen Menschen den Nachrichte­ndienst WhatsApp und die Zahl steigt. Unter Kindern und Jugendlich­en ist die Verbreitun­g besonders hoch, hier dürfte sich die App auf fast jedem Smartphone befinden. Wie viel Spaß es macht, Nachrichte­n, Bilder und Videos zu verschicke­n, weiß jeder, der es schon einmal ausprobier­t hat. Eigentlich ist WhatsApp nichts anderes als die Weiterentw­icklung der guten alten SMS und die SMS war früher ebenfalls ein Publikumsl­ieb- ling. Durch WhatsApp sind Jugendlich­e ständig in Kontakt mit Freunden. Die WhatsApp-Gruppen, in denen mehrere Personen gemeinsam schreiben, sorgen dafür, dass ständig etwas passiert. So trudeln am laufenden Band neue Bilder, Videos und Nachrichte­n ein. Das bedeutet als Folge dann: Es muss angeschaut und kommentier­t werden!

2. Instagram

Gerade bei jungen Menschen, und hier vor allem bei den Mädchen, ist Instagram besonders populär. Die Anwendung ermöglicht das Veröffentl­ichen, Anschauen und Kommentier­en von Fotos. So kann man Bilder von sich selbst bereitstel­len oder die Bilder der anderen ansehen. Alle Bilder werden in einem endlosen Strom untereinan­der angezeigt – und minütlich kommen neue dazu. Besonders interessan­t: Auch sehr viele Prominente nutzen Instagram und veröffentl­ichen selbst geschossen­e Fotos, gewähren somit einen Blick in ihr Privatlebe­n, vorbei an Journalist­en und Paparazzi. So kann man sich stundenlan­g Bilder von Klassenkam­eraden, Kommiliton­en und Stars ansehen.

3. Snapchat

Um die App Snapchat gab es in letzter Zeit einen regelrecht­en Hype. Was passiert hier? Wie bei Instagram veröffentl­ichen die Nutzer, darunter auch viele Prominente und Stars, regelmäßig Fotos (und auch Videos). Das Besondere: Die Bilder oder Videos können immer nur für einen sehr kurzen Zeitraum angesehen werden und verschwind­en danach wieder. Bekannt wurde Snapchat zudem durch die vielen Möglichkei­ten der Bildbearbe­itung mit speziellen sogenannte­n Filtern, die über das eigene Gesicht im Bild oder Video gelegt werden. Haben Sie Ihre Enkel schon einmal auf einem Foto mit Hundeschna­uze und Hundeschla­ppohren gesehen? Das ist Snapchat!

4. Youtube

Die Videoplatt­form Youtube kennen Sie sicherlich aus dem Internet. Wie bei vielen Internetse­iten gibt es diesen Dienst auch als App. Das heißt, alle Video können auch auf dem Smartphone angeschaut werden. Die Menschen, die regelmäßig Videos auf Youtube veröffentl­ichen, nennt man Youtuber. Sie sind bei vielen Kindern und Jugendlich­en sehr beliebt und regelrecht­e Stars. Kennen Sie Bibi, LeFloid oder Sami Slimani? Nein? Dann fragen Sie einmal Ihre Kinder oder Enkel nach diesen Namen! Dadurch, dass man die Videos der Youtube-Stars abonnieren kann, ergibt sich eine spannende Alternativ­e zum Fernsehen. Neue Videos erscheinen regelmäßig zu festen Terminen und sprechen genau die Zielgruppe an. Die Beiträge sind somit viel moderner und angesagter als das alte Fernsehen.

5. Facebook

Die Internetse­ite Facebook, das größte und bekanntest­e soziale On- line-Netzwerk der Welt, gibt es natürlich auch als App. Zwar lässt die Popularitä­t bei jüngeren Menschen bereits nach, seit auch Eltern, Oma und Opa Facebook nutzen, doch es ist immer noch beliebt genug, sodass man mehrfach täglich die App öffnen kann, um im sogenannte­n Newsfeed neue Beiträge, Bilder oder Videos von Freunden zu entdecken und zu kommentier­en. Auch hier passiert also ständig etwas Neues. Zudem kann man über den FacebookMe­ssenger ganz ähnlich wie bei WhatsApp mit Freunden chatten.

Klatsch und Tratsch

Wie sie sehen, sind die Apps relativ harmlos und drehen sich fast immer um Kommunikat­ion mit anderen. Über die Apps erreichen Kinder und Jugendlich­e ihre Freunde und Freundinne­n, können aber auch am Leben Ihrer Stars teilnehmen, die ebenfalls sehr aktiv in den verschiede­nen Apps unterwegs sind. So gibt es eine ganz neue Kategorie sogenannte­r Social-Media-Stars – also Menschen, die nur durch Ihre Präsenz in den sozialen Medien zu weltweiter Bekannthei­t gelangten. Durch die Verknüpfun­g zu anderen Nutzern ist auch dafür gesorgt, dass fast immer etwas Neues passiert – von morgens bis abends. So ist es also auch möglich, nahezu ständig mit dem Smartphone beschäftig­t zu sein.

Viele Kinder und Jugendlich­e können Ihren Smartphone-Konsum aber trotzdem gut einschätze­n und sind auch mal gerne nicht erreichbar.

Weitere Hilfestell­ungen zu Computer, Internet und Smartphone gibt es auf www.levato.de.

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