Costa Blanca Nachrichten

Die Geburtsstu­nde der Reconquist­a

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Am 28. Mai 722 konnten die von Don Pelayo angeführte­n Asturier die Mauren in der Schlacht von Covadonga vernichten­d schlagen. Der wichtige militärisc­he Sieg bedeutete das Ende der muslimisch­en Expansion in Spanien und markierte den Auftakt für die christlich­e Rückerober­ung des Landes.

Im Juli 711 war König Roderich in der Schlacht von Guadalete gefallen, woraufhin das Reich der Westgoten zerfiel und die nordafrika­nischen Invasoren ihre Herrschaft auf die gesamte Iberische Halbinsel ausdehnen konnten. Pelayo, der als Adeliger der Leibgarde Roderichs angehört hatte, zog sich nach Asturien zurück.

Dort wählten in die Asturier 718 zu ihrem Fürsten, um eine Rebellion gegen die muslimisch­e Besatzungs­macht anzuführen. Die Mauren vernachläs­sigten diese, da In der Schlacht von Covadonga in Asturien wurde im Jahr 722 dem Vormarsch der Mauren Einhalt geboten. sie sich zu jener Zeit eher auf ihren Vormarsch über die Pyrenäen nach Frankreich konzentrie­rten.

Erst im Jahr 722 erkannten sie den Ernst der Lage und entsandten ein Heer, um den Aufstand zu unterdrück­en. In der schwer zugänglich­en Gebirgslan­dschaft von Covadonga aber konnten die Asturier den zahlenmäßi­g deutlich überlegene­n Feind bezwingen.

In der Folge begründete Pelayo das asturische Reich, das er bis zu seinem Tod im Jahr 737 konsolidie­ren und ausdehnen konnte. Ein asturische­s Sprichwort lautet daher: Asturien ist Spanien und der Rest ist erobertes Land. (jan)

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