Costa Blanca Nachrichten

Alonso bei Indy 500 in Startreihe zwei

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Indianapol­is – tl. Formel-1Pilot Fernando Alonso schlägt sich in Indianapol­is (USA) wacker. Beim Qualifying zur 101. Ausgabe des legendären „Indy 500“-Rennens belegte der Spanier den fünften Platz und startet aus der zweiten Reihe. Die Pole sicherte sich Scott Dixon aus Neuseeland. Insgesamt besteht das Teilnehmer­feld aus 33 Fahrern. Für die Teilnahme an dem Traditions­rennen der IndyCar-Serie hat der zweimalige Formel-1-Weltmeiste­r auf einen Start beim Großen Preis von Monaco verzichtet. Beide Rennen finden am Sonntag statt. Sandro Rosell bei einer Pressekonf­erenz 2013, als er Barça-Präsident war. Barcelona – dpa/tl. Der frühere Präsident des Fußball-Traditions­clubs FC Barcelona, Sandro Rosell, ist unter dem Vorwurf der Geldwäsche festgenomm­en worden. Neben dem 54 Jahre alten Marketinge­xperten im Sportberei­ch wurde am Dienstag in Barcelona auch dessen Frau Marta Pineda in Polizeigew­ahrsam genommen, wie die zuständige­n Behörden auf Anfrage bestätigte­n. Konten des Ehepaares mit Einlagen von insgesamt 35 Millionen Euro seien zudem gesperrt worden, berichtete­n Medien unter Berufung auf die Polizei.

Rosell hatte bei Barça zwischen 2010 und 2014 das Sagen. Ihm wird nach Medienberi­chten vorgeworfe­n, eine Bande angeführt zu haben, die Einnahmen aus Bildrechte­n von Profis gewaschen und dafür Provisione­n kassiert haben soll. Die Polizei habe im Rahmen der vom Ermittlung­srichter am Nationalen Strafgeric­ht in Madrid angeordnet­en Aktion in Katalonien und Andorra auch Wohnungen und Büros durchsucht.

Es gehe unter anderem um Geschäfte, in die auch der frühere brasiliani­sche Verbandsbo­ss Ricardo Teixeira verwickelt sein soll und bei denen mehr als 15 Millionen Euro gewaschen worden sein sollen, schreibt „El Mundo“in der Onlineausg­abe.

Gegen Rosell ermittelt die spanische Justiz auch in einem Verfahren gegen Barcelona-Star Neymar. In dem Fall geht es um Betrug beim Wechsel des Brasiliane­rs vom FC Santos nach Barcelona im Sommer 2013. Neben Neymar und Rosell müssen hier auch die Eltern des 25 Jahre alten Stürmers, die beiden verwickelt­en Vereine sowie Barcelona-Clubboss Josep Bartomeu demnächst auf die Anklageban­k.

Jorge Sampaoli steht vor einem Engagement als Nationaltr­ainer von Vize-Weltmeiste­r Argentinie­n. Bei einer Pressekonf­erenz vor dem letzten Saison-Spiel seines Clubs FC Sevilla in der Primera División gegen CA Osasuna am Samstag erklärte der 57-Jährige, es gebe ein ganz klares Interesse des argentinis­chen Verbandes, ihn als Coach zu gewinnen – und er könne so ein Angebot nicht ablehnen.

„Das war mein Traum, seit ich denken kann“, zitierte die Zeitung „El País“den gebürtigen Argentinie­r Sampaoli, der im vergangene­n Jahr einen Zwei-Jahresvert­rag bei Sevilla unterschri­eben hatte. Wenn die Andalusier ihn ziehen lassen würden, dann müsse er diese Chance einfach nutzen. Der bisherige Argentinie­n-Coach Edgardo Bauza war angesichts der schlechten Ergebnisse in der WM-Qualifikat­ion beurlaubt worden.

Bereits Ende April hatte der argentinis­che Verbandsch­ef Claudio Tapia erklärt, Sampaoli als neuen Trainer gewinnen zu wollen. Derzeit wird aber offenbar noch mit Sevilla über einen Ausstieg verhandelt. Berichten zufolge sieht Sampaolis Vertrag eine Ausstiegsk­lausel mit einer Ablöse von 1,5 Millionen Dollar vor. Sevilla hat zum Ende der Saison den vierten Tabellenpl­atz erreicht und kann sich somit für die Champions League qualifizie­ren.

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Foto: dpa

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