Ranking der Miesepeter
Endlich Urlaub! Die Sommerferien werden lange erwartet und sollten die schönsten Wochen im Jahr sein. Doch so manche Traumreise wird zum Albtraum. Der Reiseveranstalter Uniplaces hat rund 3.000 Globetrotter aus Spanien befragt und herausgefunden: Ein schlechter Reisegefährte kann einem die Ferien gründlich ruinieren. Das Ranking der Miesepeter führt dabei der Reisende an, der die lokale Kultur nicht respektiert. 44 Prozent der Befragten empfinden das als den schlimmsten Faux Pas, den man begehen kann. Sie wollen keine Probleme bekommen, sondern ihren Urlaub ganz entspannt verbringen – auch wenn das bedeutet, dass sie sich etwas anpassen müssen.
Der unflexible Egoist, der immer seine Wünsche durchsetzen möchte, landet mit 32 Prozent auf dem zweiten Platz der meistgehassten Reisegefährten. Die meisten Spanier möchten mit Menschen reisen, die weniger halsstarrig und zum Dialog bereit sind. Denn sie wünschen sich Harmonie und Frieden im Urlaub.
Der dritte unerwünschte Zeitgenosse ist der radikale Sonnenanbeter. Denn der Spanier liegt zwar gern mal am Strand, möchte aber auch etwas von der Stadt oder dem Land sehen, in das er reist. An vierter Stelle des Hassrankings steht der perfektionistische Despot, der ständig alles unter Kontrolle haben will. Denn solche Menschen lassen keinen Raum für Improvisation und nerven alle.
„Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht!“– wer diesem Motto folgt, steht in Spanien an fünfter Stelle der meistgehassten Reisegefährten. 26 Prozent der Befragten wollen unbedingt in neuen ortstypischen kulinarischen Genüssen schwelgen und schicken zimperliche Esser deshalb in die Wüste.
Schlechte Noten erhielten auch Mitreisende, die ständig die Nacht zum Tag machen, gar nicht nachts ausgehen wollen, dauernd faul rumhängen oder ständig am Handy rumfummeln.