Costa Blanca Nachrichten

Ein Vorschlag

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Werte Frau Edith,

Sie wissen es sicher und haben es schon öfter gehört: Wenn man hier einen Partner (zum Beispiel per Inserat) sucht, fällt man zu 99 Prozent auf die Nase. Es ist erschrecke­nd festzustel­len, wie viel – perdon – „Schrott“hier herumläuft.

Meine Bekannten und ich haben nun einen Vorschlag beziehungs­weise eine Idee: Könnten Sie sich in Ihrer Redaktion nicht etwas einfallen lassen, wie man Inserenten vielleicht testen oder aussieben kann, wenn die bei Ihnen schon ein Inserat aufgeben? Mit anderen Worten: Kann man den Leuten nicht bei Aufgabe einer Annonce irgendwie vorher „auf den Zahn fühlen“? So manchem würde dann eine Enttäuschu­ng erspart bleiben. Denken Sie doch einmal darüber nach.

Danke im Voraus und freundlich­e Grüße

i.A. U. B.

Edith meint:

Die Idee, zunächst einmal alle eingehende­n Angebote auf ein Inserat auszusiebe­n und zu testen, ist ja so schlecht nicht. Annoncen aufgeben kann im Prinzip jeder, der will – ohne dass man ihm „vorher auf den Zahn fühlt“. Das Aussieben beginnt nach Eingehen der Post.

Es sei denn, Sie wenden sich an ein seriöses Institut. Dort werden die Leute samt Umfeld persönlich kennengele­rnt, manchmal auch schon „ausgesiebt“und erst dann dahin weiterempf­ohlen, wohin sie zu passen scheinen. Das kostet natürlich Geld, und zwar manchmal ganz schön viel.

Wir helfen unseren Lesern nach Möglichkei­t ja stets gerne in jeder Hinsicht. In diesem Fall müssen wir aber leider passen.

Geben Sie die Hoffnung nicht auf, inserieren Sie ruhig weiter. Aussieben müssen Sie dann schon selbst. Und glauben Sie mir: Es ist nicht alles „Schrott“, was hier herumläuft.

Viel Glück! Ihre Edith Kühn

Ich freue mich auf Ihre Post: edita.kuehn@yahoo.es

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Foto: dpa

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