Baustopp wegen Luftschutzkeller
Rathaus legt Bebauungsplan in Punta Prima auf Eis
Die Stadtregierung von Torrevieja hat einen Teilbebauungsplan für mehrere Hochhäuser auf 20.000 Quadratmetern Grund in Punta Prima vorerst auf Eis gelegt. Dort, in Nachbarschaft zu den Hochhäusern von SeaSenses von TM, sollen vier Hochhäuser mit je zehn Stockwerken gebaut werden. Die Stadt will die Ergebnisse einer Studie zu den archäologischen Resten eines Luftschutzkellers der Guardia Civil abwarten.
Der Luftschutzkeller wurde während des spanischen Bürgerkriegs errichtet und stellt zusammen mit den verfallenen Mauern eines alten Quartiers von Carabineros eine der wenigen historisch interessanten Sehenswürdigkeiten der Stadt dar. Allerdings müsste er dafür renoviert werden.
Derzeit nutzt ein Chiringuito Teile des Kellers als Depot für Tische und Stühle. Der sogenannte „Plan Parcial 1B“gehört zu den ältesten Bebauungsplänen von Torrevieja und ist bereits 1965 beantragt worden, 1985 abgeändert und 1986 im Flächennutzungsplan fest- geschrieben worden. Ursprünglich waren dort Apartmenthäuser mit maximal vier Stockwerken vorgesehen. Ähnlich wie bei den Türmen SeaSenses von TM sind dort jedoch nun zehnstöckige Hochhäuser geplant. Die Stadtregierung will im Rahmen dieses Baustopps auch die Legalität des Chiringuitos von Punta Prima überprüfen.