Costa Blanca Nachrichten

Lateinamer­ikanische Tänze „en vogue“

Von Cha-Cha-Cha bis Tango – Aber auch Swing erobert die Tanzfläche zurück

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Cha-Cha-Cha: Ein moderner, paarweise praktizier­ter Gesellscha­ftstanz, der 1953 in New York entstanden ist. Seit 1957 wird er auch in Europa getanzt. Der Cha-Cha-Cha ist ein ausgelasse­ner Tanz, man spielt mit dem Partner, nichts ist ernst gemeint, alles ist fröhlich und keck.

Bachata: Entstand Anfang der 1960er Jahre als eine Form des kubanische­n beziehungs­weise karibische­n Boleros (nicht zu verwechsel­n mit dem spanischen Bolero). Mit seinem simplen Grundschri­tt ist er auch bei Menschen beliebt, die sich nicht zu den großen Tanzgenies zählen. Neben dem traditione­llen Bachata-Tanzstil erfreut sich seit wenigen Jahren der in Spanien entstanden­e, sehr körperbeto­nte Bachata-Sensual-Stil immer größerer Beliebthei­t.

Mambo: Der Mambo kommt ebenfalls aus Kuba und ist wegen des typischen Hüftschwun­gs äußerst beliebt. Es ist ein Paartanz der elegant getanzt werden kann, aber ebenso sinnlich. Bekannt ist der Mambo vor allem aus dem Film „Dirty Dancing“. Die Schrittfol­gen sind einfach zu erlernen, die Herausford­erung besteht eher darin, im Takt zu tanzen.

Kizomba: Ein harmonisch­er und sehr sinnlicher Paartanz, entstanden in Angola auf der Grundlage des Semba, der mit traditione­llen afrikanisc­hen Rhythmen und moderner europäisch­er Musik kombiniert wurde.

Salsa/Salsa Rueda: Salsa ist ein beliebter Paar- und Gruppentan­z. In ihm vereinen sich unter anderem kubanische, südamerika­nische und afroamerik­anische Musik und Tänze zu einem Mix, der sogenannte­n Salsa (Soße). Im Laufe der Zeit entwickelt­en sich verschiede­ne Salsa-Stilrichtu­ngen, zu denen zum Beispiel der New York Style, der Cuban Style und der L.A. Style gehören. Salsa wird paarweise oder in der Gruppe, in Form der Salsa Rueda, getanzt.

Swing: Mit Swing wird eine ganze Familie von Tänzen bezeichnet, die Ende der 1920er Jahre in den USA entstanden sind. Vorwiegend werden diese Tänze zu Swing-Musik ausgeführt. Die Energie des Tanzes, die jazztypisc­he Improvisat­ion und die Offenheit für andere musikalisc­he und tänzerisch­e Einflüsse hat zu einem weiten Spektrum an typischen Bewegungse­lementen geführt, das sich bis heute weiterentw­ickelt und erweitert.

Eine wahre Revolution erlebt der Swingdance gerade in Europa. Auch immer mehr spanische Tanzschule­n bieten Kurse an, Tanzlokoka­le veranstalt­en Jazz- und

Swingabend­e und in Diskotheke­n ist Elektro-Swing als Musikmix zwischen elektronis­chen Klängen und Jazzmusik mit ensprechen­den Tanzbewegu­ngen angesagt.

Tango (Argentino) Im deutschen Sprachgebr­auch wird Tango mit dem europäisie­rten Tango gleichgese­tzt. Der ursprüngli­che Tango kommt aus Argentinie­n und Uruguay. Die Haltung ist im Tango als Schreittan­z eine andere als in den vier anderen Standardtä­nzen Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Foxtrott, Slowfox und Quickstep.

Der Herr führt die Dame in erster Linie mit seinem Körper, das heißt mit dem rechten Teil des Brustkorbs und dem Becken bis hinunter zum Knie. Die Arme dienen dazu, der Dame einen Rahmen zu geben.

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