Shakiras El Dorado
In ihrem Album „El Dorado“erlaubt die Gefährtin von Gerard Piqué auch private Einblicke und singt wieder mehr auf Spanisch
Alle drei, vier Jahre eine neue Platte und dazwischen ein Kind. Shakira lässt sich seit einiger Zeit auch organisatorisch nicht aus dem Rhythmus bringen. Die mittlerweile 40 Jahre alte Pop-Ikone veröffentlichte Ende Mai ihr elftes Studio-Album. „El Dorado“ist ein Comeback: Ihren letzten Longplayer hatte die Sängerin und Songwriterin im März 2014 herausgebracht – rund zehn Monate vor der Geburt ihres zweiten Sohnes mit dem zehn Jahre jüngeren Fußballstar Gerard Piqué.
Wiederkehrende Spekulationen aus den spanischsprachigen Medien, sie könnte nach Milan (4) und Sasha (2) vielleicht erneut Nachwuchs erwarten, kommentierte Shakira bisher nicht. Dafür gewährt sie im Album Einblicke in ihr Privatleben und ihre Gedankenwelt.
Zehn Kinder wolle sie haben, heißt es in der bereits veröffentlichten Singleauskopplung „Me Enamoré“(Ich habe mich verliebt) – ein klarer Sommerhit-Kandidat. Über ihre erste Begegnung mit Piqué bei Aufnahmen zum Videoclip des WM-Hits „Waka Waka“2010 in Südafrika singt sie zu lebhaften Synths und treibendem DanceBeat: „Ich habe gedacht: Er ist noch ein Kind! Aber was sollte ich machen?“
Liebeserklärung an Piqué
Bei ihrer musikalischen Liebeserklärung an den Profi des FC Barcelona – der auch im offiziellen Video mitmacht – hatte die Kolumbianerin aus der Karibikstadt Barranquilla wohl auch einen Hintergedanken, wie sie in einem Interview mit dem US-TV-Sender „Telemundo“verriet: „Gerard hat es sehr gefallen, er war sehr bewegt. Nun habe ich bei ihm viele Steine im Brett. Und das ist gerade jetzt besonders wichtig, wo ich erstmals allein mit den Kindern und ohne ihn auf Tour gehen möchte.“Die Welttournee soll noch 2017 starten – konkrete Infos gibt es aber noch nicht.
„El Dorado“– benannt nach dem sagenhaften kolumbianischen Goldland – ist eine Mischung aus jüngsten Hits und neuen Songs. Anders als bei ihrer letzten Platte „Shakira“singt die Frau mit dem wohl berühmtesten Hüftschwung der Welt wieder deutlich mehr auf Spanisch. Nicht weniger als neun der 13 Lieder nahm sie in ihrer Muttersprache auf.
Für ihr neues Album arbeitete Shakira unter anderem mit ihren kolumbianischen Landsmännern Carlos Vives und Maluma, mit den US-amerikanischen Latin-Sängern Nicky Jam und Prince Royce sowie mit dem französischen Rapper Black M zusammen.
Es gibt im neuen Album natürlich viel Pop und etwas Rock, softere Balladen-Töne und Rap, Salsa, Reggaeton und auch kolumbianischen Vallenato und karibische Bachata. Shakira, wie sie lebt und schafft: Global und experimentierfreudig, aber auch pflegeleicht.
Die Ballade „Nada“(Nichts), bei der Shakira erzählt, wie sie in Berlin „auf einem Meer trockener