Gesund Schwitzen
Treiben wir im Sommer Sport, bedeuten die hohen Temperaturen eine zusätzliche Belastung für unseren Körper. Selbst beim regungslosen Sonnenbaden um die 30 Grad ist unser Herzkreislaufsystem schon gefordert: Es muss den Kühlprozess durch Schweißbildung und verstärkter Hautdurchblutung in Gang halten, um unsere Betriebstemperatur um die 37 Grad konstant zu halten.
Treiben wir Sport, dann wird durch die Muskelaktivität zusätzliche Wärme erzeugt, die wiederum durch den Blutstrom im Körper verteilt wird. Wir sollten daher die Trainingsumstände und die Intensität den äußeren Gegebenheiten anpassen, um den Organismus nicht zu überlasten.
Früh morgens ist die Luft am kühlsten und die Sonne steht noch nicht so hoch. Deshalb eignet sich diese Tageszeit im Sommer am besten für Aktivitäten im Freien. Sei es Laufen, Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen. Wer kein Frühaufsteher ist, kann das Training im Freien auch kurz vor Sonnenuntergang einplanen. Da es abends noch wärmer ist als zu Tagesbeginn, sollten wir nicht ans Limit gehen. Und für die, die untertags aktiv sind, empfiehlt sich das Training im klimatisierten Fitnessstudio. Dort ist es kühl und man kann unter professioneller Anleitung eines Profis trainieren.
Die verbreitete Meinung, dass Untrainierte schneller ins Schwitzen kommen als erfahrene Sportler trifft so nicht zu. Im Gegenteil: Je fitter man ist, umso besser kann der Körper auf heiße Temperaturen reagieren.