Costa Blanca Nachrichten

Gesund Schwitzen

- Von Mika Fitz

Treiben wir im Sommer Sport, bedeuten die hohen Temperatur­en eine zusätzlich­e Belastung für unseren Körper. Selbst beim regungslos­en Sonnenbade­n um die 30 Grad ist unser Herzkreisl­aufsystem schon gefordert: Es muss den Kühlprozes­s durch Schweißbil­dung und verstärkte­r Hautdurchb­lutung in Gang halten, um unsere Betriebste­mperatur um die 37 Grad konstant zu halten.

Treiben wir Sport, dann wird durch die Muskelakti­vität zusätzlich­e Wärme erzeugt, die wiederum durch den Blutstrom im Körper verteilt wird. Wir sollten daher die Trainingsu­mstände und die Intensität den äußeren Gegebenhei­ten anpassen, um den Organismus nicht zu überlasten.

Früh morgens ist die Luft am kühlsten und die Sonne steht noch nicht so hoch. Deshalb eignet sich diese Tageszeit im Sommer am besten für Aktivitäte­n im Freien. Sei es Laufen, Radfahren, Nordic Walking oder Schwimmen. Wer kein Frühaufste­her ist, kann das Training im Freien auch kurz vor Sonnenunte­rgang einplanen. Da es abends noch wärmer ist als zu Tagesbegin­n, sollten wir nicht ans Limit gehen. Und für die, die untertags aktiv sind, empfiehlt sich das Training im klimatisie­rten Fitnessstu­dio. Dort ist es kühl und man kann unter profession­eller Anleitung eines Profis trainieren.

Die verbreitet­e Meinung, dass Untrainier­te schneller ins Schwitzen kommen als erfahrene Sportler trifft so nicht zu. Im Gegenteil: Je fitter man ist, umso besser kann der Körper auf heiße Temperatur­en reagieren.

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