Costa Blanca Nachrichten

Financial Fairplay

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Das Financial Fairplay soll laut Uefa „die finanziell­e Gesundheit des europäisch­en Clubfußbal­ls verbessern“. Es startete 2011 und ist ein Maßnahmenk­atalog für Vereine, die an den internatio­nalen Wettbewerb­en der Europäisch­en Fußball-Union teilnehmen. Werden die Bedingunge­n nicht eingehalte­n, drohen Strafen bis hin zum Ausschluss. Geregelt wird mit dem Financial Fairplay, kurz FFP, praktisch das Verhältnis zwischen Ausgaben und Einnahmen. Bis zu fünf Millionen Euro pro Saison darf ein Club mehr ausgeben, als er in dem zugrundeli­egenden Zyklus der Spielzeite­n 2015/16, 2016/17 und 2017/18 einnimmt.

Dieses Defizit könne in einem bestimmten Rahmen überschrit­ten werden, falls es vollständi­g gedeckt werde durch die direkte Bezahlung des/der Eigentümer oder einer in Verbindung stehenden Partei. Dies verhindert den Aufbau von untragbare­n Schulden, heißt es von der Uefa. Die Obergrenze für die drei Spielzeite­n zusammen beträgt 30 Millionen Euro. Kosten für Investitio­nen in Stadien, Trainingse­inrichtung­en, Juniorenfö­rderung und Frauenfußb­all (ab 2015) seien von der Berechnung ausgenomme­n.

Investoren dürfen Verluste der Clubs dabei nicht nach Belieben zum Beispiel mit Fantasiepr­eisen für die Vermarktun­g von Stadionnam­en ausgleiche­n. So werden Sponsorenv­erträge nur zu „marktüblic­hen Preisen“eingerechn­et. (dpa)

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Foto: Kamil Zihnioglu/dpa Stürmersta­r Neymar bei seiner offizielle­n Präsentati­on in Paris.

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