Pressespiegel ausland
„Die Welt“zur Tourismusphobie in Spanien: Es gibt immer mehr Touristen in Spanien – und es kommen nicht nur die ruhigen. Das stört. Und manche Spanier werden drastisch. Müssen die Spanier diese Massen akzeptieren? Müssen sie grummelnd nachvollziehen, dass der Ansturm zumindest indirekt auch ihren Wohlstand sichert? Natürlich. Spanien hat es allerdings an vielen Stellen versäumt, dafür zu sorgen, dass die Exzesse der Urlauber aufhören. Die „Berliner Zeitung“zur Tourismusphobie: Trotz aller Probleme ist nicht ganz Spanien von der turismofobia ergriffen. Es gibt aber, vor allem in Katalonien und auf den Balearen, ein paar links-nationalistische Splittergruppen, die sich mit ihren Attacken auf den Tourismus vor allem selbst inszenieren. Etwas Gutes hat das doch: Spanien diskutiert darüber, wie der Tourismus so zu bändigen wäre, dass die Einheimischen nicht unter ihm zu leiden haben. Die „SZ“zur Wirtschaft in Spanien und Italien: Die spanischen Wirtschaftsexperten wundern sich schon lange, warum das Krisenland Italien erst jetzt in den allgemeinen Focus geraten ist. Das große Wundern begann vor fünf Jahren, als die internationale Finanzwelt Mariano Rajoy drängte, wie die portugiesischen Nachbarn „unter den europäischen Rettungsschirm zu flüchten“. Man war schon damals in Madrid der Meinung, dass die Italiener noch viel schlechter dastünden.