„Nicht ich heile, sondern die Natur“
Ev Mayer bietet in der Nähe von Tarifa individuelle Behandlungen – auf rein natürlicher Basis
Tarifa – lk. Mitten in der Natur, nur wenige Kilometer von Tarifa entfernt, lebt die Deutsche Ev Mayer, deren Passion die Naturheilkunde ist. Heilpflanzen aus Wildsammlung oder dem Biogarten werden hier in Handarbeit und mit viel Liebe weiterverarbeitet. Neben persönlich zugeschnittenen Behandlungen stellt sie zudem Salben und Cremes her, die auch die meisten Allergiker bestens vertragen. Dass sie nur hochwertige und natürliche Zutaten und keine Zusatzstoffe verwendet, versteht sich von selbst. CBN: Helfen Kräuter bei allen Krankheiten, auch bei schweren wie etwa Krebs? Ev Mayer: In einigen Fällen können beispielsweise Hanföl und Misteln bei Krebserkrankungen helfen. Bis heute sind jedoch noch nicht alle pflanzlichen Wirkstoffe erforscht. Gleichzeitig kommt es auch immer auf die Einstellung des Erkrankten an. Hat er eine positive Einstellung, ist es wahrscheinlicher, dass er auf natürliche Weise geheilt werden kann. Wie sind Sie dazu gekommen, sich der Naturheilkunde zu verschreiben? Ursprünglich komme ich aus der Schulmedizin. In meiner Familie gab es jedoch vor längerer Zeit einen schweren Krankheitsfall, der dank naturheilkundlicher Methoden dauerhaft durch mich geheilt werden konnte. Was kritisieren Sie an der Schulmedizin? Dass sie sich meist zu wenig die Seele des Menschen beachtet und die Symptome mit Chemikalien wegdrückt, ohne die eigentlich Ursache der Krankheit in den Fokus zu nehmen. Können Sie mir einen Fall schildern, bei dem Ihre natürliche Heilung von Erfolg gekrönt war? Da gibt es viele Fälle, angefangen von Magen-Darm-Erkrankungen, über rheumatische Erkrankungen, Erkältungen, Hautleiden bis hin zu seelischen Verstimmungen. Wie erkennen Sie, dass jemand krank ist? Viele Faktoren spielen eine Rolle. Es ist wichtig, die Vorgeschichte des Menschen und dessen Wesens- züge zu kennen, um herauszufinden, wie seine Seele beschaffen ist. Auch das Umfeld und die Lebensbedingungen spielen eine wichtige Rolle. Inzwischen habe ich ein Gespür dafür entwickelt, um schnell zu erkennen, was jemandem fehlt. Wie haben Sie gelernt, mit den Kräften der Natur zu heilen? Nicht ich heile, sondern die Natur und der zu Behandelnde. Ich bin lediglich die Mittlerin zwischen Natur und Mensch. Gibt es bestimmte Vorbilder, Heilmethoden oder Kulturen, an denen Sie sich orientieren? Vorbilder sind unter anderen der Kräuterpfarrer Johann Künzle, die Benediktinerin Hildegard von Bingen und der Kulturanthropologe Wolf-Dieter Storl. Ich interessiere mich schon mein Leben lang für Naturheilkunde und habe zudem unzählige Bücher verschiedener Autoren und Kulturen zu diesem Thema gelesen. Ist es schwer, jemanden, der ein Verfechter der Schulmedizin ist, davon zu überzeugen, dass Heilung durchaus durch den eigenen Körper und die Kräfte der Natur erzielt werden kann? Ich möchte niemanden überzeugen. Jeder muss das tun, was er für richtig erachtet. Allerdings hoffe ich, dass die Menschen umdenken und sich auf traditionelle Heilmethoden besinnen, die sich seit Jahrtausenden bewährt haben. Kontakt: <tratamientos.alternati vos@gmx.com>.
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