Alle Maßnahmen nichts genutzt
Wie man sich vor Einbrüchen schützt: „Auf Nummer sicher“– CBN 1.759 (Service)
Bezugnehmend auf Ihren Artikel möchte ich unseren Fall schildern: Wir haben, wie wir glauben, alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen eingehalten. In unserer Straße befinden sich sechs Häuser. Unsere hintere Front hat eine etwa 2,50 Meter hohe Mauer nahe des Girona-Flussbettes, der Grenze zwischen Dénia und Els Poblets.
Wir sind am 10. August dieses Jahres um 18 Uhr weggefahren und gegen Mitternacht wieder eingetroffen. Als wir von vorne ins Haus gingen, entdeckten wir in den Räumen vor uns offene Schubladen, Schranktüren und verstreute Inhalte.
Die Türen zu Küche, zum Frühstücksraum und Pool standen offen. Hier hatten die Einbrecher die Glasschiebetüre aufgehebelt, den Rollladen hochgeschoben, die Bewegungsmelder aus der Verankerung gerissen und die seitliche Glaswand aus Doppelglas zerschlagen. So gelangten sie ins Haus.
In einem begehbaren Kleiderschrank hatten wir zwei Tresore, einen schweren und einen in die Wand verschraubten darüber. Letzteren rissen die Täter aus der Wand, schleppten ihn hinters Haus und über die Mauer auf die anschließende Wiese. Dort meißelten sie den Tresor auf, in dem Schlüssel lagen. Unter anderem der Schlüssel zum großen Tresor. Mit diesem kehrten sie zurück, öffneten den Tresor und nahmen Schmuck, Uhren und Geld mit. Wir riefen sofort die Polizei an, die zehn Minuten später da war. Zwei Parallelstraßen von uns entfernt wurde an diesem Tag auch eingebrochen. Leider trugen die Täter offenbar Handschuhe, denn die Polizei konnte keine Spuren sichern.
Alle Schutzmaßnahmen haben nichts genutzt, weil offenbar Profis am Werk waren. 17 Jahre ging al- les gut. Es stellt sich nun die Frage, wie man sich absichern soll. Der Polizeichef hielt mir bei der Protkollaufnahme vor, wozu ich einen Tresor hätte, ich solle meine Wertsachen woanders lagern. Das zur Information für Ihre Leserschaft.
Gernot Buchta Dénia