Nicht fit für Arbeitsmarkt
Spanien schneidet im Human-Capital-Report schlecht ab
Spanien schafft es nicht, seine Bürger für den Arbeitsmarkt angemessen fit zu machen. Dies ist das Resultat einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF), die in der vergangenen Woche veröffentlicht wurde. Demnach belegt Spanien im sogenannten Human-Capital-Ranking unter 130 untersuchten Ländern nur Rang 44. In Europa schneiden nur Griechenland, Moldavien und Serbien schlechter ab.
Die Aufnahmefähigkeit der Bildungsinstitutionen wurden für den Human-Capital-Report ebenso untersucht wie die Anwendung und Erweiterung der Fähigkeiten am Arbeitsplatz, die Ausbildung künftiger Arbeitnehmer sowie die Breite und Tiefe der vermittelten beruflichen Kenntnisse. Besonders schlecht schneidet Spanien ab in den Bereichen höhere Bildung, Jugendarbeitslosigkeit, Bildungssystem, Berufsausbildung und qualifizierte Arbeitskräfte.
An der Spitze des Rankings stehen die Länder Norwegen, Finnland und Schweiz. Es folgen auf den Plätzen vier und fünf die USA und Dänemark. Deutschland belegt in dem Vergleich Rang sechs.
Weltweit, so das Studien-Ergebnis, sind nur 62 Prozent des Humankapitals komplett entwickelt. Nur 25 Länder weisen eine Quote von über 70 Prozent auf. Die meisten Länder liegen zwischen 50 und 70 Prozent. Spanien weist 65,6 Prozent auf.