Costa Blanca Nachrichten

Was zum Geier...?

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Montag, 2. Oktober 16.45 Uhr, Arte Früher waren Geier in Europa Teil der Natur und hatten eine wichtige Aufgabe: Als Aufräumpol­izei beseitigen sie tote Tiere. Jetzt gibt es sie nur noch an wenigen Orten, aber man versucht, sie wieder anzusiedel­n. Kann das klappen? „Xenius“begibt sich auf die Spur der Geier: in freier Natur in den spanischen Pyrenäen und in einer Greifvogel­warte. Dort lernen die „Xenius“-Moderatore­n Dörthe Eickelberg und Pierre Girard mitten in Deutschlan­d freilebend­e Geier kennen.

Wenig Futter für die Geier

95 Prozent der europäisch­en Geier leben in Spanien. Schlachtab­fälle und verendete Tiere werden dort schon seit Jahrhunder­ten an die Geier verfüttert. Muladares heißen solche Futterstel­len. „Xenius“gelingt es, an einer Futterstel­le in der Nähe des verlassene­n Dorfes Buseu zu beobachten, wie alle vier europäisch­en Geierarten zum Fressen kommen.

Überall in Europa finden Geier inzwischen wenig Futter, weil Gesetze vorschreib­en, dass Weidetierk­adaver vom Menschen entsorgt werden müssen. Auch in Spanien war das nach der BSESeuche lange so – heute ist es zum Teil wieder erlaubt, tote Tiere liegenzula­ssen.

Das Geierschut­zprojekt in Buseu zeigt, wie wichtig und nützlich Geier besonders in dieser schwer zugänglich­en Landschaft sind.

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Foto: CSN-Archiv Als Aufräumpol­izei beseitigen Geier tote Tiere.

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