pressespiegel
Die Zeitung „El País“zum Konflikt mit Katalonien:
Der Antrag der spanischen Regierung zwingt die katalanische Regierung, sich klar zur Unabhängigkeit zu äußern und bietet die Möglichkeit, sich doch noch auf die Seite der Legalität zu stellen. Das, zusammen mit dem Verzicht auf Manöver Richtung Trennung, wäre ein klares Zeichen dafür, dass der vielbeschworene Aufruf zu Dialog mehr als nur Propaganda ist.
Die katalanische Zeitung „La Vanguardia“schreibt:
Es geht nicht nur darum, dass es einen Dialog geben muss, sondern, worüber er geführt wird. Der PPChef entschied, sich dem PSOEVorschlag anzuschließen, sich dem Territorialproblem im Allgemeinen und dem Problem Katalonien im Speziellen zu widmen, als Vorbereitung auf eine Verfassungsreform. In jedem Fall muss die EU diesen Prozess ermutigen und begleiten.
„El Mundo“schreibt am 12. Oktober zur Situation in Katalonien:
Spanien steht am heutigen Nationalfeiertag der größten Herausforderung der vergangenen vier Jahrzehnte gegenüber. Der Ball liegt jetzt auf der Seite von Puigdemont, einem lächerlich messianischen Führer, der in die Geschichte eingehen wird, weil er die katalanische Gesellschaft zerbrochen und den Staat einer Erpressung unterworfen hat.
Die Zeitung „Las Provincias“aus Valencia zu Katalonien:
Die Verpflichtung von Mariano Rajoy und Pedro Sánchez, eine Verfassungsreform zu debattieren, ist eine Chance, die die gemäßigten katalanischen Nationalisten nutzen sollten, um zur Legalität zurückzukehren. Das macht die Verfechter der Unabhängigkeit nicht glücklich, im Gegenteil, es dürfte ihnen gar nicht gelegen kommen.