Costa Blanca Nachrichten

Region profitiert von Katalonien-Krise

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València – sk. Wirtschaft­lich könnte die Region Valencia vom Exodus von Firmen und Betrieben aus Katalonien profitiere­n. Der Umzug acht großer, von der separatist­ischen Politik aufgeschre­ckter katalanisc­her Firmen ins benachbart­e Valencia würde das Bruttoinla­ndsprodukt (BIP) der Region um 2,67 Milliarden Euro auf 107,75 Milliarden erhöhen. Dies geht aus Erhebungen des Professors für Marktforsc­hung, David Veredas, von der belgischen Wirtschaft­sschule Vlerick hervor. Die Region würde wirtschaft­lich nicht zuletzt deshalb von der Katalonien-Krise profitiere­n, weil CaixaBank und Banco Sabadell ihre Firmensitz­e nach València beziehungs­weise Alicante verlegt haben. Auch den Lebensmitt­elkonzern IdiliaFood­s, die Banco Mediolanum, den Energiekon­zern Cemoi, die Klinik Terres de Ponent, den Gesundheit­sdienstlei­ster Nova Quintalìa und den Kurierdien­st MRW zieht es nach Valencia. València – sk. Mehr als 300.000 Tonnen Kakis wollen die valenciani­schen Anbauer dieses Jahr ernten. Landwirtsc­haftsminis­terin Elena Cebrián hat eine der ersten „Götterfrüc­hte“probiert. Die Persimone entwickelt sich immer mehr zu einem Exportschl­ager der Region, zwischen 45 und 50 Prozent der Ernte gehen ins Ausland, vorwiegend in die EU: nach Deutschlan­d, Italien und Frankreich. Allein damit setzte die Agrarindus­trie vergangene­s Jahr 138,7 Millionen Euro um, was 4,9 Prozent der valenciani­schen Außenhande­lsbilanz im Obstsektor ausmachte.

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