Costa Blanca Süden
Mann schießt auf Ex-Partnerin in der Grundschule des Sohnes
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Elda – ma. Fünf Schüsse hat ein Mann auf seine frühere Lebensgefährtin aus kurzer Distanz in der Grundschule ihres gemeinsamen vierjährigen Sohnes abgefeuert. Vor den Augen des Kindes und vieler Klassenkameraden, Eltern und Lehrer. Die Frau wurde dabei extrem schwer verletzt. Den jüngsten Informationen zufolge gilt das Opfer als hirntot.
Das grausame Verbrechen ereignete sich am Mittwoch in der Grundschule Santo Negro von Elda. Imanol C. nutzte die Zeit der Abholung der Kinder gegen 17 Uhr. Nach der Tat flüchtete der 31-jährige Täter in seinem Auto, fuhr es nach 50 Metern gegen eine Mauer und erschoss sich mit der Tatwaffe, einer Pistole des Kalibers neun Millimeter.
Näherungsverbot missachtet
Sein Opfer, Jessyca B., hatte ihren früheren Lebensgefährten bereits wegen häuslicher Gewalt angezeigt. Der Täter soll ein Näherungsverbot des Gerichts erhalten haben und tags zuvor von der Na- tionalpolizei festgenommen worden sein, weil er sich nicht an die Auflagen gehalten habe. Laut des Berichts in der Tageszeitung „Información“sei er aber vom Richter wieder in Freiheit gesetzt worden.
Der Mann habe keinen Waffenschein besessen. Die 28-jährige Kellnerin kommt aus Monforte del Cid und war vor sechs Jahren nach Elda gezogen. Aus ihrer Beziehung stammt der vierjährige Sohn, der, wie alle weiteren Zeugen der brutalen Bluttat, unter Schock steht.