Costa Blanca Nachrichten

Zehn Jahre jünger

- Von Mika Fitz

Wer möchte sich nicht zehn Jahre jünger fühlen? Vor allem, wenn der Rücken zwickt oder die Gelenke steif werden. Dass regelmäßig­e Bewegung hilft, diesen altersbedi­ngten Beschwerde­n entgegenzu­wirken, hören wir immer wieder. Die im Oktober präsentier­ten Ergebnisse der deutschen Langzeitst­udie „Gesundheit zum Mitmachen“belegen dies nun auch anhand einer Langzeitst­udie: Gesundheit­ssportler sind motorisch gesehen etwa zehn Jahre jünger als Bewegungsm­uffel.

Mit 65 kann man sich also durch regelmäßig­e Bewegung tatsächlic­h wie mit 50 fühlen. Die Weltgesund­heitsorgan­isation empfiehlt zweieinhal­b Stunden sportliche Aktivität pro Woche. Dadurch können wir zum Beispiel das Diabetesri­siko um das Vierfache vermindern. Nur etwa die Hälfte der Studientei­lnehmer zwischen 35 und inzwischen 80 Jahren erreichte allerdings diese Bewegungse­mpfehlunge­n.

Bei den jährlichen Tests auf Kraft, Ausdauer, Beweglichk­eit und Koordinati­on erreichten die Aktiven in etwa die Fitnesswer­te wie die zehn Jahre jüngeren Inaktiven. Zehn Jahre jünger durch Sport ist also möglich. Mit nur zweieinhal­b Stunden zielgerich­teter Bewegung pro Woche. Und es ist nie zu spät, aktiv zu werden. Berlin – dpa. Viele Arbeitnehm­er setzen sich jetzt an ihre Urlaubspla­nung für 2018. Wie lang ein Urlaub sein muss, um wirklich zu entspannen, ist eine Typfrage – feste Regeln gibt es kaum. Zu lang sollte der Abstand zwischen den Auszeiten aber nicht sein.

Ein langer Urlaub im Sommer oder zwei kürzere im Herbst und im Frühling? Oder doch nur ein paar Pausen zu Hause auf dem Balkon und gar keine richtige Reise? Erholung vom Arbeitsall­tag kann es in allen diesen Fällen geben. Denn Entspannun­g ist nicht nur eine Frage von Länge und Frequenz der Auszeiten. „Es gab mal die Annahme, dass der Mensch Köln – dpa. Auch wenn die Symptome weg sind, darf man Antibiotik­a nicht einfach absetzen. Vielmehr sollten Patienten mit dem Arzt besprechen, wie lange eine Einnahme sinnvoll ist, informiert die Deutsche Gesellscha­ft für Infektiolo­gie (DGI).

Zwar ist die alte Faustregel weit verbreitet: „Antibiotik­a stets bis zum Ende der Packung einnehmen“. Doch sie gilt als überholt. Denn Untersuchu­ngen liefern laut mindestens drei Wochen Urlaub zur Erholung braucht“, sagt Anette Wahl-Wachendorf, Vizepräsid­entin des Verbandes der Werks- und Betriebsär­zte. „Das ist aber inzwischen widerlegt.“

Auch die lange verwendete Formel von zwei Wochen Urlaub mindestens einmal im Jahr sei inzwischen umstritten: „Da gibt es Stimmen, die sagen, dass mehrere Kurzurlaub­e ebenso erholsam sein können“, sagt die Expertin. Viel- DGI immer mehr Belege, dass bei einigen Infektione­n eine kürzere Einnahmeze­it genauso wirksam sein kann. Mehr noch: Teils kann eine kürzere Therapie Vorteile bringen und etwa die Bildung von resistente­n Erregern verringern.

Pauschale Regeln greifen bei der Antibiotik­a-Einnahme nicht. Die Einnahme des Medikament­s sollte vielmehr individuel­l auf die Infektion abgestimmt werden. mehr müsse jeder Berufstäti­ge selbst herausfind­en, was ihm gut tut. Der Arbeitgebe­r sollte aber grundsätzl­ich einen längeren Urlaub pro Jahr erlauben, fordert die Expertin. Und zu lang sollte der Abstand zwischen zwei Urlauben nicht sein: „Ein halbes Jahr ohne Auszeit ist nicht gesund.“

Selbst herausfind­en, wie man am besten entspannt: Das gilt nicht nur für die Länge des Urlaubs, sondern auch für die Gestaltung. „Manche Menschen erholen sich durch Nichtstun, andere brauchen die sportliche Aktivität“, sagt Wahl-Wachendorf. Auch da müsse sich jeder selbst ausprobier­en. „Und ich appelliere wirklich daran, Köln – dpa. Kinder mit starkem Übergewich­t sollten möglichst früh mit einer Therapie beginnen. Denn sie haben ein größeres Risiko als normalgewi­chtige Gleichaltr­ige für erhöhten Blutzucker, Bluthochdr­uck, Asthma und Schlafprob­leme. Darauf weist der Berufsverb­and der Kinder- und Jugendärzt­e (BVKJ) hin. In einer Kinder- oder JugendReha­klinik können Betroffene lernen, ihr Ernährungs- und Essverhalt­en zu verändern sowie Bewegung das auszuprobi­eren.

Eine Woche nur auf Mallorca in der Sonne zu liegen, ist zum Beispiel nicht gesund, weil die Sonne Stress für den Körper bedeutet. Da sollte man zumindest prüfen, ob sich Bewegung irgendwie integriere­n lässt.“Das muss dann nicht gleich eine große Wandertour sein – etwas Schwimmen oder Radfahren reichen schon aus.

Auch eine stressige Reise kann die Entspannun­g nachhaltig verderben, warnt die Expertin – zum Beispiel wenn Jetlag ins Spiel kommt. „Eine Woche Urlaub mit langer Flugreise vorher ist deshalb zum Beispiel nicht erholsam“, sagt Wahl-Wachendorf. in den Alltag zu bringen. Da während eines Reha-Aufenthalt­s in der Regel Schulunter­richt stattfinde­t, müssen übergewich­tige Kinder nicht bis zu den Ferien warten. Studien zufolge erzielen langfristi­ge Programme größere Erfolge bei der Gewichtsab­nahme. Die Kosten für eine Kinder- oder Jugend-Reha werden in Deutschlan­d laut BVKJ von der Deutschen Rentenvers­icherung oder der Krankenkas­se übernommen.

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