Schub für Handel
Calps Centro Comercial Plaza Central eröffnet nach Umbau mit zusätzlichen Geschäften
Plaza Central wieder eröffnet: Calp lockt mit bekannten Modeketten ins Einkaufszentrum
Calp – ms. Im ersten Stock wird noch umgebaut, Mango, Only oder Selected Homme haben ihre neuen Ladenflächen schon bezogen. Sie sollen als „Motor“für das neu konzipierte Calper Einkaufszentrum Plaza Central fungieren, das vor zwei Wochen eröffnet hat.
Das Centro Comercial hatte in den Jahren zuvor kontinuierlich Geschäfte und damit Attraktivität und Kunden verloren. „Ein Grund war die Krise, ein anderer die relativ kleinen Verkaufsflächen“, erklärt Zentrumskoordinatorin Reme Arenas Blanco, die schon am Konzept der Anlage 1993 beteiligt war. Als das Plaza Central im Oktober 1995 öffnete, war es eines der ersten Konsumtempel in der Gegend, mit den großen Einkaufsparks in Finestrat oder Ondara, die später kamen, konnte es aber nicht mithalten.
Vor zwei Jahren wechselte die Anlage in der Avenida de la Diputación deshalb den Besitzer und gehört seitdem dem Investmentfonds Estatis Eurogroup. Der entschied, das Zentrum von Grund auf umzustrukturieren. Heute sind die Geschäftsflächen größer und ein Mix aus Textil-, Telefonieoder Parfümerieanbietern vertre- ten. Woran Arenas noch arbeiten will, ist das gastronomische Angebot. Bislang gibt es nur eine Burger-King-Filiale und eine Cafetería im Plaza Central.
„Die Kunden möchten beim Shoppen aber auch Pausen einlegen“, erklärt Arenas. Im Terrassenbereich soll ein Kinderpark entstehen. Die Konsumfreude der Spanier sei zwar noch nicht wieder auf Vorkrisenniveau angelangt, aber „spürbar stabiler“.
Im Plaza Central sind die neu eingezogene Modekette Mango oder der Sportartikelanbieter Sprinter die Kundenmagneten. „Ein großes Unternehmen lockt das nächste“, erklärt Arenas. Ein Vorteil des relativ kleinen Calper Einkaufszentrums sei die Nähe zur Innenstadt, im Sommer kämen viele Urlauber für Besorgungen auch zu Fuß direkt vom Strand, erklärt sie.
Vor ein Problem stellen die Koordinatorin allerdings die logistischen Bedingungen: Calp hat keine direkte Autobahnanbindung, Lieferanten müssen die kurvige Nationalstraße N-332 nutzen. „Keine idealen Voraussetzungen, aber alles eine Frage der Organisation“, sagt sie.