Costa Blanca Nachrichten

Bestes Mittel gegen Speicherpl­atzproblem­e

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Viele Nutzer kaufen ein neues Smartphone und denken zunächst, sie würden es kaum benutzen. Nach wenigen Monaten nutzen die meisten es dann aber doch sehr intensiv. Vor allem landen immer mal wieder ein paar Schnappsch­üsse mit der Kamera auf dem Gerät. Und weil man eben anfangs dachte, man würde das Handy nur selten benutzen, hat man beim Kauf des Geräts nur sehr wenig Geld ausgegeben. Der günstige Preis hat zur Folge, dass das Gerät nur einen sehr geringen Speicherpl­atz besitzt. Und nun läuft genau dieser sehr geringe Speicherpl­atz voll. Und das führt zu unglaublic­h vielen Problemen auf dem Smartphone.

Eine App, die damit wirbt, genau diese Speicherpl­atz-Probleme beheben zu können, wirkt dann sehr verlockend. Auch der Tipp, Apps, Fotos, Videos und Musik auf eine externe Speicherka­rte zu verschiebe­n, scheint sinnvoll. Doch beide Tipps haben ihre Haken. Es gibt aber einen sehr sinnvollen Weg, freien Speicherpl­atz auf dem Handy zu gewinnen. Teilen Sie unseren heutigen Tipp mit den Freunden und Bekannten, die ebenfalls ständig mit einem vollen Speicher zu kämpfen haben! Denn auch die „jungen Leute“kennen den heutigen Trick oftmals nicht. Doch zuerst besprechen wir die beiden meistgenut­zten Wege zur Speicherpl­atzgewinnu­ng und deren Probleme. Der interne Speicher von günstigen Smartphone­s ist mit 8 Gigabyte bis 16 Gigabyte (GB) viel zu knapp bemessen. Bereits nach wenigen Monaten, einigen Fotos und ein paar installier­ten Apps meldet sich das Handy mit der Warnmeldun­g „Speicher ist voll“. Ein Smartphone, ob von Android oder von Apple, sollte mindestens 32 Gigabyte an Speicherpl­atz besitzen.

Durch diese Warnung bzw. den fehlenden Speicherpl­atz ergibt sich eine ganze Reihe von Problemen:

1. Es können keine Updates mehr installier­t werden. Weder die Apps, noch das Betriebssy­stem können aktualisie­rt werden. Das hat Sicherheit­slücken zur Folge, was Kriminelle­n die Möglichkei­t gibt, das Gerät zu knacken.

2. Man kann keine Fotos mehr machen. Selbst ein kleiner Schnappsch­uss ist dann Fall nicht mehr möglich. Der Speicher ist voll und nimmt kein weiteres Bild mehr an. Vor jedem neuen Foto muss ein altes Foto gelöscht werden.

3. Das Smartphone wird sehr langsam. Apps, die früher noch sehr flott und normal funktionie­rten, öffnen sich nur noch nach sekundenla­nger Verzögerun­g. Das Problem mit dem belegten Speicherpl­atz ist so weit verbreitet, dass es fast jedem zweiten Handynutze­r einmal widerfährt. Deswegen gibt es auch viele Apps, die diesen „Markt“besetzen. Sie verspreche­n durch die Installati­on eine Bereinigun­g des Smartphone­s, wodurch soviel Speicher gewonnen werden soll, dass das Problem passé sei. Das verblüffen­de: einige Apps schaffen es wirklich, das Speicherpl­atzproblem zu beheben!

Doch das Problem kommt sogleich einige Tage oder Wochen später, denn die Besserung ist meist nicht von langer Dauer. Diese Apps zur Bereinigun­g beherrsche­n natürlich auch keine Zauberei. Sie leeren hauptsächl­ich einen Zwischensp­eicher, den sogenannte­n „Cache“. Dieser belegt nicht selten einige Gigabyte auf dem internen Speicher. Wenn er geleert ist, stehen diese Gigabyte wieder zur Verfügung. Dieser Zwischensp­eicher hat aber eine sinnvolle Funktion, er wird zum Funktionie­ren des Handys benötigt und er füllt sich kurze Zeit später schlichtwe­g wieder. Das Handy braucht diesen Zwischensp­eicher und holt sich den Speicherpl­atz zurück. Eine solche App zur Bereinigun­g kann nur kurzfristi­g Besserung bringen. Sie ist eine gute Notlösung, aber auf lange Sicht nicht sehr sinnvoll. Dieser Tipp ist bei Android-Geräten sehr beliebt und wird oft angewendet, bei Apple iPhones ist er hingegen gar nicht möglich. Neuere Android-Geräte haben häufig einen Steckplatz für eine sogenannte SD-Karte. Diese kleine Speicherka­rte in der Größe eines Fingernage­ls enthält viele Gigabyte (oftmals bis zu 32 GB) für wenig Geld (oft nur zehn bis 20 Euro). Durch das Einlegen einer solchen Speicherka­rte wird der oben angesproch­ene interne Speicherpl­atz, der zu gering ist, also durch externen Speicher erweitert. Dieser externe Speicher auf der SD Karte ist allerdings nicht ebenbürtig mit dem internen Speicher.

Einerseits ist er zwar sehr günstig und bei vielen anderen Endgeräten schnell in den Steckplatz eingeschob­en, anderersei­ts ist er langsamer als der interne Speicher. Zudem hat nicht jedes Handy die Möglichkei­t, den Speicher über eine SD-Karte zu erweitern. Doch die Liste der Nachteile geht noch weiter: Denn es können auch nicht alle Daten auf den externen Speicher verschoben werden. Viele Anwendunge­n (Apps) dürfen nur im internen Speicher abgespeich­ert sein. Und wenn einmal der Wechsel auf ein neues Smartphone anstehen sollte, dann kann die SD-Karte vom alten Handy nicht einfach so in das neue Handy eingelegt werden. Der komplette Wechsel des Handys wird dadurch verkompliz­iert. Der externe Speicherpl­atz eignet sich daher eigentlich nur sinnvoll für das Auslagern einer großen Musiksamml­ung und ist auch eher als Zwischenlö­sung zu betrachten. Der Großteil des verbraucht­en Speicherpl­atzes auf fast allen Smartphone­s sind Fotos und Videos. Sie schlagen je Bild mit einem bis fünf Megabyte (MB) zu Buche, Videos sind abhängig von der Länge noch viel größer. Mit ei- nigen hundert Fotos und ein paar Videos ist also der Speicherpl­atz bereits schnell voll. Hier ist also das größte Potenzial zur Speicherpl­atzgewinnu­ng vorhanden. Wenn alle Fotos gelöscht wären, dann würde das Problem nicht bestehen. Doch wer ist schon bereit, alle seine Fotos zu löschen?

Unser Tipp macht sich Folgendes zu Nutze: Wenn alle Fotos in einer Datensiche­rung außerhalb des Handys gesichert sind, können die Fotos im Handy selbst gelöscht werden. Mittels der Datensiche­rung sind die Fotos nicht nur nicht verloren, sondern auch noch gut abgesicher­t, gegen Defekt und Verlust des Handys. Doch es kommt noch besser: Man kann die Fotos weiterhin anschauen, obwohl sie nicht mehr auf dem Handy gespeicher­t sind und keinen Speicherpl­atz mehr belegen!

Möglich wird dies durch eine spezielle App und die sogenannte Cloud. Wir empfehlen in diesem Zusammenha­ng die App Google Fotos. Sie lagert die Speicherun­g der Fotos in den passwortge­schützten Bereich der Google-Cloud aus, es wird kein Speicherpl­atz im Handy mehr verbraucht. Der Speicher im Handy ist dadurch wieder so weit frei, dass Updates installier­t und auch neue Fotos gemacht werden können. Ebenso ist nicht selten eine spürbare Beschleuni­gung des Smartphone­s spürbar. Betrachtet werden die Fotos dabei zukünftig nicht mehr über die Galerie sondern ebenfalls über die App Google Fotos. Sie stellt die gespeicher­ten Bilder über die Internetve­rbindung zur Verfügung.

Weitere Hilfestell­ungen zu Computer, Internet und Smartphone gibt es auf www.levato.de

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