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Die „NZZ“zum neuen Landtag in Katalonien: Roger Torrent ist der neue Parlamentspräsident Kataloniens. Schon jetzt ist klar, dass in Katalonien keine einfache Legislaturperiode bevorsteht. Extrem kritisch zeigte sich Kataloniens Ciudadanos-Chefin Inés Arrimadas. Mit der Wahl Torrents bestehe die Gefahr einer Abspaltung Kataloniens von Spanien weiter, befand sie. Die neue Legislaturperiode beginne da, wo die alte aufgehört habe. Die slowakische „Pravda“zu Katalonien: Einen Monat nach der Wahl, die das Chaos auflösen sollte, bekommt Katalonien womöglich einen neuen alten Regierungschef, der über Skype regieren will. Rajoy hat bereits angekündigt, dass Barcelona dann seine Autonomiekompetenzen nicht zurückbekommen wird. Wie lange der Nervenkrieg dauern kann, steht in den Sternen – ebenso wie die Frage, ob die Farce nicht wieder in einen schlimmeren Zusammenstoß mündet. „Der Tagesspiegel“über die Immigrantenströme: Lange Zeit glaubte Spaniens Regierung, dass die großen Flüchtlingsströme die spanische Küste niemals erreichen würden. Madrid sah sich als erfolgreiches Vorbild in Europa für eine wirksame Politik der Grenzabschottung und Abschreckung durch schnelle Abschiebung sowie Kooperationsabkommen mit den Herkunftsstaaten. Doch das Rezept scheint plötzlich nicht mehr zu funktionieren, denn es kommen immer mehr Flüchtlinge an.