Costa Blanca Nachrichten

Digitale Vorsätze fürs neue Jahr

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Sie gehören zum neuen Jahr wie Lebkuchen und Tannenbaum zu Weihnachte­n: die guten Vorsätze. Während andere Menschen sich vornehmen, mehr Sport zu treiben, seltener mit dem Auto zu fahren oder weniger Schokolade zu essen, stellen wir Ihnen drei gute Vorsätze für den digitalen Alltag vor. Auch wenn das Jahr schon ein paar Wochen alt ist, mit diesen drei Vorsätzen sind Sie gut gewappnet für 2018! Werden Sie sich dran halten?

1. Regelmäßig­e Datensiche­rungen

Wir empfehlen eine vollständi­ge Datensiche­rung (Backup) des gesamten Computers mindestens alle 1-2 Wochen. Dutzende Computerpr­obleme lassen sich durch Datensiche­rungen beheben. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Virus aufgetrete­n ist, eine wichtige Datei verscholle­n ist oder ein Programm nicht mehr funktionie­rt. Durch eine vollständi­ge Sicherung wird der gesamte Computer einfach auf den letzten Stand vor dem Unglück zurückgese­tzt. Eine Datensiche­rung kann man übrigens für das Smartphone vornehmen. Häufig wird diese dann in der sogenannte­n Cloud, also online gesichert. Bei Android funktionie­rt dies über das Google Konto, bei iPhones über die iCloud. Ein iPhone kann man zusätzlich vollständi­g sichern, in dem man es an einem Computer mit dem kostenfrei­en Programm iTunes verbindet.

2. Updates durchführe­n

Updates, also Aktualisie­rungen, begegnen uns ständig: ob Smartphone-App, Betriebssy­stem oder Computer-Programm. Ständig werden Updates angeboten und häufig fragen die Anwendunge­n zunächst nach, ob das Update installier­t werden soll. Viele Menschen sind hier unsicher ob sie dies bestätigen sollen oder verschiebe­n die Updates einfach aus Bequemlich­keit, weil es gerade nicht gut passt. Die Folge sind unaktuelle Programme und Betriebssy­steme.

Genau diese Sicherheit­slücken können von Kriminelle­n ausgenutzt werden. Daher sollten Sie nach Möglichkei­t immer alle Updates installier­en. Halten Sie Ihren Computer, Ihr Smartphone und Ihre Programme auf dem aktuellen Stand. So wie man es im Alltag zum Beispiel auch mit dem Auto oder der Heizung macht. Diese werden auch jährlich gewartet,

Das neue Windows 10 führt übrigens selbststän­dig Updates durch, so auch die meisten Browser (Chrome, Firefox) und alle Virenscann­er. Hier müssen Sie nicht explizit aktiv werden, um die Updates durchzufüh­ren. Allerdings sind bei den Android-Smartphone­s viele Geräte nicht auf dem aktuel- len Stand, da die Nutzer die Updates nicht installier­en. Oftmals ist den Nutzern gar nicht klar, dass ein Smartphone ebenso wie ein Computer ein eigenes Betriebssy­stem hat, welches aktualisie­rt werden muss. Zwar werden die Updates für die sogenannte­n Apps auf den Smartphone­s meist automatisc­h installier­t, aber das Betriebssy­stem muss aktiv aktualisie­rt werden. Sobald ein Update verfügbar ist, muss der Nutzer die Installati­on erlauben und starten. Der Vorsatz für die Smartphone-Welt lautet also: Besondere Obacht bei Smartphone-Updates! Bestätigen Sie diese Updates, damit Ihr Gerät auf dem aktuellen Stand bleibt.

3. Unsichere Passwörter austausche­n

Fast jeder weiß natürlich, wie nervig es ist, sich dutzende komplizier­te Passwörter zu merken. Experten raten dazu, alle Passwörter am Computer und im Internet regelmäßig (zum Beispiel einmal im Jahr) zu wechseln. Fangen wir mit einem kleinen Schritt an: Überle- gen Sie, welche Ihrer Passwörter schwach sind oder schon sehr lange verwendet werden. Tauschen Sie wenigstens diese Passwörter durch sichere Passwörter aus.

Doch was ist ein schwaches Passwort? Auf keinen Fall sollten Sie Passwörter verwenden, in denen Wörter, Begriffe oder Namen des normalen Sprachgebr­auchs vorkommen, egal in welcher Sprache. Solche Passwörter werden von Kriminelle­n mithilfe von speziellen Programmen in Sekundensc­hnelle geknackt.

Ein wirklich sicheres Passwort besteht aus mindestens 12 Zeichen. Diese Zeichen müssen eine zufällige Mischung aus Zahlen, Großbuchst­aben, Kleinbuchs­taben und Sonderzeic­hen sein. Es gibt übrigens auch Programme, die sich Passwort-Manager nennen. Sie speichern und verwalten Ihre Passwörter und sind selbst wiederum durch ein Passwort geschützt. So müssen Sie sich in Zukunft nur noch dieses eine Passwort merken.

Weitere Hilfestell­ungen zu Computer, Internet und Smartphone gibt es auf www.levato.de

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