Costa Blanca Nachrichten

Blick nach vorn

Strukturpl­an soll Anfang 2019 fertig sein – Bürger wünschen sich nachhaltig­en Tourismus

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Benissa plant Zukunft: Anwohner wünschen nachhaltig­en Tourismus als Entwicklun­gsmodell

Benissa – at. Benissa soll auch in Zukunft ein Ort sein, der sich wegen seiner natürliche­n Begebenhei­ten, dem Klima, seiner Altstadt und seinem Kulturgut primär dem Tourismus widmet. Allerdings soll dabei nicht auf das Modell eines Massentour­ismus, sondern auf nachhaltig­en Tourismus gesetzt werden. Der Tourismus soll dem ländlichen Charakter der Gemeinde angepasst sein, Dienstleit­ungen sollen an zugänglich­en Orten konzentrie­rt werden, andere Stellen sollen in ihrer Natürlichk­eit erhalten bleiben. Zudem ist vorgesehen, die Kommunikat­ion zu den Urbanisati­onen zu verbessern, die sich in „bewohnbare­re Orte“verwandeln sollen. Handel und Dienstleis­tungen sollen gestärkt und somit Arbeitsplä­tze auch jenseits des Tourismuss­ektors gesichert werden.

Fristen eingehalte­n

Das sind einige Ergebnisse der Diskussion­en und Veranstalt­ungen, die Benissas Rathaus im vergangene­n Jahr im Rahmen der bürgerlich­en Mitbestimm­ung zur Landschaft­sstudie für Benissas neuen Plan General Estructura­l (PGE) durchführe­n ließ. Unter anderem hatte es eine Präsentati­on gegeben, es wurde ein Workshop mit Schülern veran- staltet, es gab einen gemeinsame­n Gang durch das Gemeindege­biet, bei dem die Teilnehmer ihre Eindrücke mitteilen konnten, und in einem abschließe­nden Workshop wurde die Situation der Landschaft in Benissa analysiert.

Benissas Strukturpl­an ist die Vorstufe zum neuen Flächennut­zungsplan (PGOU). Den PGOU von 2003 hatte der Oberste Ge- richtshof 2013 annulliert. Der PGE soll laut Rathaus Anfang 2019 vorliegen.

„Bisher halten wir die Fristen ein“, sagte die Stadträtin für territoria­le urbane Strategie, Mari Carme Ronda. Die erste Phase, der Plan der öffentlich­en Mitbestimm­ung zur Landschaft­sstudie, sei abgeschlos­sen und auch die zweite Phase, in der die Landschaft­sstudie präsentier­t und drei Alternativ­en zur Territoria­lordnung bearbeitet werden, stehe kurz vor dem Abschluss. Vorgesehen sind in diesem Zusammenha­ng drei Kommission­ssitzungen: Am 6. Februar wird über das Ortszentru­m und das Industrieg­ebiet gesprochen, am 13. Februar ist das Küstengebi­et Thema und am 20. Februar stehen die nicht bebaubaren Flächen zur Debatte.

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Foto: Ángel García Benissa diskutiert über seine künftige Gestaltung.

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