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Alicante:

Provinzver­waltung Alicante einigt sich auf Kriterien für Subvention­en

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Provinzver­waltung Alicante einigt sich auf Kriterien für Subvention­svergabe

Alicante – ann. Die Zeit der freihändig – „a dedo“– vergebenen Subvention­en soll in der Provinzver­waltung Alicante vorbei sein. Volksparte­i (PP), Sozialiste­n (PSOE), Vereinigte Linke (IU) sowie ein parteilose­r Abgeordnet­er einigten sich im Konsens auf neue Kriterien für die Vergabe künftiger Subvention­en. Gegen die neue Regelung stimmte allein die Compromís-Fraktion, weil sie nach Aussage ihres Sprechers Gerard Fullana die bisherigen, nach fragwürdig­en Kriterien vergebenen Hilfen „normalisie­rt“.

Der Beschluss sieht auch vor, dass die im vergangene­n Jahr bewilligte­n Subvention­en an die PPregierte­n Rathäuser in Busot, Mut- xamel und La Nucía, die Compromís vor Gericht gebracht hat, wirkungslo­s sind und neu beantragt werden müssen.

Außergewöh­nliche Hilfe können von den Kommunen künftig für Projekte beantragt werden, des-

Busot, Mutxamel und La Nucía müssen ihre fragwürdig­en Hilfen neu beantragen

sen soziales, öffentlich­es, ökonomisch­es oder humanitäre­s Interesse bestätigt ist. Außerdem müssen sie im Haushaltsp­lan der Gemeinde aufgeführt sein. Ebenfalls neu ist, dass der Prozentsat­z der Sub- vention im Bezug auf die Gesamtinve­stition des Vorhabens sich künftig nach der Einwohnerz­ahl richtet: 100 Prozent für Gemeinden mit weniger als 5.000 Bewohnern, 95 Prozent für die Kommunen mit 5.001 bis 10.000 Einwohnern, 75 Prozent für die mit 10.001 bis 30.000, 65 Prozent für solche mit 30.001 bis 50.000 Einwohnern und 50 Prozent für alle Städte mit mehr als 50.000 Bewohnern.

Alle Anträge werden ab sofort dem Sprecherra­t vorgelegt, bevor sie für ihre Bewilligun­g in die Tagesordnu­ng aufgenomme­n werden. Außerdem werden künftig alle Subvention­en auf dem Portal der Transparen­z der Diputación im Internet veröffentl­icht.

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Foto: A. García Provinzver­waltungsch­ef César Sánchez kann Subvention­en nicht mehr willkürlic­h vergeben.

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