Pressespiegel ausland
„El Periódico“aus València schreibt zur neuen GroKo:
Es war ein langer Prozess, nicht frei von Hürden und Streits, einschließlich innerer Zerwürfnisse, vor allem bei den Sozialdemokraten. Doch am Ende kommt wieder die Große Koalition. Ihre vier Schlüsselpunkte sind: Mehr Geld für die EU, aber mehr Härte mit Schuldnerländern, Einschränkung der Einwanderung, mehr Sozial- und Militärausgaben und die politische Stabilität.
Zur Zukunft der SPD in der GroKo schreibt „El País“:
Martin Schulz hat mit der Großen Koalition viel riskiert. Die Idee ist jetzt, wenn die Basis ihr zustimmt, dass Schulz als neuer Außenminister den Vorsitz der Partei abgibt, um ihr die dringend notwendige Erneuerung zu ermöglichen. Die SPD ist nach einem harten Wahlkampf, einem historisch schlechten Wahlergebnis und den Wirren um die Große Koalition in einer sehr schwachen Phase.
„El Mundo“schreibt mit Blick nach Deutschland:
Ein Opfer, das Europa aufatmen lässt! Es ist zwar noch nicht klar, ob die 460.000 SPD-Mitglieder der ungeliebten Großen Koalition zustimmen werden, aber nach den superharten Verhandlungen findet nicht nur das ParteienPuzzle nach den Wahlen einen Ende, sondern es ergibt sich auch für ganz Europa eine gute Gelegenheit, seine Agenda durch das Durchbrechen der „Berliner Blockade“neu zu starten.