Volta a la Comunitat:
Der 37-jährige Radprofi gewinnt die Valencia-Rundfahrt – Froome startet bei der Andalusien-Runde
Radprofi Alejandro Valverde gewinnt Valencia-Rundfahrt
València – tl/dpa. Von seiner schweren Knieverletzung bei der Tour de France im vergangenen Jahr hat sich Alejandro Valverde gut erholt. Am Wochenende gewann der 37-jährige Radprofi zu dritten Mal die Volta a Valencia – die Valencia-Rundfahrt. Dabei gelangen Valverde zwei Etappensiege, darunter die Königsetappe von Orihuela nach Cocentaina.
Viele Experten hatten Zweifel, ob Valverde im Alter von 37 Jahren nach so einer schweren Knieverletzung ein Comeback angehen würde. Doch im Interview mit der Sportzeitung „Marca“machte der Movistar-Fahrer deutlich, dass er für 2018 durchaus sportliche Ziele hat. Ganz oben steht dabei die Weltmeisterschaft. Eine WMGoldmedaille fehlt noch in seiner Titelsammlung.
Unterdessen wurde bekannt, dass Chris Froome trotz der weiter ungelösten Salbutamol-Affäre vom 14. bis 18. Februar bei der Ruta del Sol in Südspanien in die neue Rad-Saison startet. Das britische Sky-Team des viermaligen Tour-de-France-Gewinners nominierte Froome am vergangenen Montag für das Traditionsrennen in Andalusien. Zuletzt hatte der Brite, der das Rennen 2015 gewann, in Südafrika trainiert.
Der 32 Jahre alte Radprofi und seine Anwälte haben dem Weltverband UCI offensichtlich immer noch nicht die offizielle Erklärung präsentiert, warum bei ihm am 7. September 2017 bei der SpanienRundfahrt ein stark erhöhter Wert des Asthmamittels Salbutamol gemessen worden war. Bis zu einem Wert von 1.000 Nanogramm pro Milliliter ist das Präparat erlaubt. Froome wies angeblich 2.000 Na- nogram auf und muss mit einer Sperre rechnen.
Fristen für eine Erklärung gibt es offenbar nicht, auf Nachfrage hatte sich die UCI dazu nicht geäußert. „Ich verstehe, dass die Situation Unsicherheiten provoziert. Aber ich bin überzeugt, dass wir im Stande sind, noch zu ergründen, was wirklich passiert ist“, sagte Froome am Montag der Nachrichten-Agentur AP.
Vor wenigen Tagen hatte der Brite außerdem einen Bericht der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“zurückgewiesen, angeblich ein freiwilliges Schuldeingeständnis abgelegt zu haben, um so eine längere Doping-Sperre zu umgehen. „Ich habe den Bericht gesehen – er ist komplett unwahr“, hatte der ins Zwielicht geratene Seriensieger auf Twitter dazu geschrieben.