Fitness fürs Gehirn
Wenn wir davon sprechen, dass wir uns fit halten wollen, dann denken wir meist an kräftige Muskeln, ein leistungsstarkes Herz und flexible Gelenke. Denn darum geht es dem äußeren Anschein nach: um Muskeln, Knochen, Bänder, Sehnen und Knorpel. Mindestens genauso wichtig sind aber auch die Komponenten, die unseren Bewegungsapparat eigentlich erst dazu bringen, sich zu bewegen: unser Gehirn, das Rückenmark und die die Muskeln steuernden Nerven.
Dem Faktor, dass unsere körperliche Leistungsfähigkeit sehr stark vom Gehirn beeinflusst wird, wird im Spitzensport ein so hoher Stellenwert eingeräumt, dass sogar ein eigener Begriff dafür kreiert wurde: Neuroathletik. So trainierte die deutsche Fußballmannschaft zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2014 nach dieser Trainingsmethode und holte in Brasilien den Meistertitel.
Seit einigen Jahren hält die Neuroathletik auch ins Rehabilitationstraining und ins gesundheitsorientierte Fitnesstraining Einzug. Mit einfachen Bewegungen, die vor allem die Augen, die Körperwahrnehmung und den Gleichgewichtssinn ansprechen, werden die Leistungsfähigkeit gesteigert und Schmerzen gelindert. Bei Trainingseinheiten wie SMARTfit, CardioSMART und iQflow ist der Name Programm: Es geht nicht nur um kräftige Muckis, sondern auch um Fitness fürs Gehirn.