Fotos verbrennen ist Meinungsfreiheit
Banyoles – ck. Der Europäische Gerichtshofs für Menschenrechte hat am Dienstag in Straßburg entschieden, dass zwei Katalanen, die 2007 ein Foto des Königspaars bei dessen Besuch in Girona verbrannt haben, nicht bestraft werden durften. Sie müssen nun entschädigt werden. Das verbrennen des Fotos war kein Aufruf zu Hass und Gewalt, sondern Ausdruck von Meinungsfreiheit. Um dieses Urteil zu feiern, hat die anarchistische CUP in Banyoles (Girona) zum Verbrennen von Königsfotos aufgerufen. Rund 100 Personen sind dem in der Nacht gefolgt.