Möchten nicht die nächsten sein
Kitesurfer in La Manga am Mar Menor – Ein Ärgernis für Anwohner
Seit 20 Jahren habe ich ein Haus in La Manga, etwa 15 Meter vom Wasser entfernt. Damals war Kitesurfen unbekannt, heute übernehmen in unserer Bucht bei SüdwestWind mindestens 50 Surfer die Macht und surfen direkt am Ufer.
Zugelassen ist Wassersport erst ab mindestens 100 Metern vom Ufer. Aber das interessiert niemanden. Wir haben unzählige Male im Ayuntamiento reklamiert und auch bei der Guardia Civil, aber eine Kontrolle gibt es nicht. Auf der ganzen Welt ist es streng geregelt, wo Kitesurfen erlaubt ist, in La Manga nicht.
Es ist nicht hinzunehmen, dass wir im Garten sitzen, und plötzlich rauscht über unseren Köpfen eine riesengroßer Schirm hinweg. Auch viele Badegäste ärgern sich, aber niemand geht zur Polizei. Wir versuchen deshalb, unser Haus zu verkaufen, aber in so einem Chaos will niemand wohnen.
Es wäre ja schon genug, wenn das Ayuntamiento Bojen setzen würde, die markieren, wo sich der Badebereich befindet und Surfverbot herrscht. Zudem müsste die Polizei zweimal in der Woche den Bereich kontrollieren. Wir wissen, dass es jedes Jahr Schwerverletzte und sogar Tote gibt. Wir möchten nicht die nächsten sein.