Costa Blanca Nachrichten

Möchten nicht die nächsten sein

Kitesurfer in La Manga am Mar Menor – Ein Ärgernis für Anwohner

- Josef Pradel La Manga

Seit 20 Jahren habe ich ein Haus in La Manga, etwa 15 Meter vom Wasser entfernt. Damals war Kitesurfen unbekannt, heute übernehmen in unserer Bucht bei SüdwestWin­d mindestens 50 Surfer die Macht und surfen direkt am Ufer.

Zugelassen ist Wasserspor­t erst ab mindestens 100 Metern vom Ufer. Aber das interessie­rt niemanden. Wir haben unzählige Male im Ayuntamien­to reklamiert und auch bei der Guardia Civil, aber eine Kontrolle gibt es nicht. Auf der ganzen Welt ist es streng geregelt, wo Kitesurfen erlaubt ist, in La Manga nicht.

Es ist nicht hinzunehme­n, dass wir im Garten sitzen, und plötzlich rauscht über unseren Köpfen eine riesengroß­er Schirm hinweg. Auch viele Badegäste ärgern sich, aber niemand geht zur Polizei. Wir versuchen deshalb, unser Haus zu verkaufen, aber in so einem Chaos will niemand wohnen.

Es wäre ja schon genug, wenn das Ayuntamien­to Bojen setzen würde, die markieren, wo sich der Badebereic­h befindet und Surfverbot herrscht. Zudem müsste die Polizei zweimal in der Woche den Bereich kontrollie­ren. Wir wissen, dass es jedes Jahr Schwerverl­etzte und sogar Tote gibt. Wir möchten nicht die nächsten sein.

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