Deutet eher auf Hundehasser hin
Zum Leserbrief „Mord an einer ‚Sache‘“– CBN 1.789:
Emotional kann man die Reaktionen des Herrn Richter eventuell nachvollziehen, rational nicht. Er holt hier zu einem Rundumschlag aus, vergisst aber sich selbst. Wer seinen Hund erzieht, nichts draußen aufzunehmen und jederzeit volle Kontrolle über seine Hunde hat, der begrenzt das Risiko schon um 80 Prozent. Wir kennen viele Zeitgenossen hier, die mit vielen Hunden spazierengehen, und es geht immer solange gut, solange nichts und niemand kommt. Dann beginnt der Kontrollverlust, und diese Hundebesitzer sind absolut uneinsichtig, ihr falsches Verhalten zu erkennen.
Der Vorwurf an die Guardia-Civil-Einheit Seprona, sie wolle gar nicht ermitteln, ist gelinde gesagt eine Frechheit. Sie sollten sich einmal über die Seprona informieren. Leider ist es aber nicht einfach, mit zwei Beamten ein Gebiet von mehreren Quadratkilometern abzusuchen.
Dass Hunde eine Sache sind, beurteilen Gerichte mittlerweile zum Teil anders. Tierquäler werden jetzt schon viel härter angefasst als noch vor Jahren. Sollte in diesem Fall jemand ermittelt werden, geht er wegen der Gefährdung der Allgemeinheit in den Knast, ohne Bewährung.
Die Geschichte mit den Jägern ist auch nicht glaubhaft. Wir haben hier eine Wildschweinplage, niemand würde Wildschweine schützen. Wegen Hasen wird ein Spanier auch keine großen Aktionen starten, es gibt genug davon.
Für mich deutet es eher auf einen Hundehasser hin, die Leute die sich ständig über Haufen aufregen, weil es ja sonst nichts Wichtiges gibt. Da habe ich aber eher Deutsche im Auge als Spanier.
Ob Sie ihren Wohnsitz hier aufgeben oder nicht, ist völlig unerheblich. Seit den Phöniziern kommen und gehen hier Leute, das wird auch nach Ihnen so sein.