Pressespiegel ausland
„de Volkskrant“aus den Niederlanden zu ETA: Beinahe lautlos hat sich die baskische Terrororganisation ETA diese Woche aufgelöst. (...) Nach dem Tod des spanischen Diktators und dem Übergang zu einer Demokratie löste die ETA mit ihren Anschlägen bei den Basken immer mehr Abscheu aus. Schließlich blieb der Terrorbewegung nichts anderes übrig, als ihren Bankrott zu erklären. 853 Todesopfer und nichts erreicht. Die „FAZ“zur besiegelten Auflösung von ETA: Die Erleichterung über das Ende von ETA vergangene Woche kann das Gift des Terrors nicht neutralisieren. Die Terroristen haben einen Konflikt in die baskische Gesellschaft getragen, einen Keil in Familien, Freundschaften und auch die katholische Kirche getrieben. Die Wunden können nur dann heilen, wenn es zu keiner überstürzten Flucht aus der Vergangenheit kommt, die den bisherigen ETA-Unterstützern am liebsten wäre. Die „taz“über Zensur im öffentlichen spanischen TV: Dutzende von JournalistInnen beklagten sich darüber, dass es ihnen verboten wurde, den konservativen Ministerpräsidenten zusammen mit Politikern seiner Partido Popular (PP) zu zeigen, gegen die wegen Korruption ermittelt wird. Redakteuren wird vorgegeben, welche Zitate und Bilder sie zu verwenden haben. Erklärungen katalanischer Politiker, die die Unabhängigkeit befürworten, wurden falsch übersetzt.