Costa Blanca Nachrichten

Viel Beton am Peñón

300 Menschen protestier­en gegen Calps Baupolitik

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Demo gegen Calps Baupolitik: 300 Bürger fordern respektvol­leren Umgang mit Natur

Calp – ms. Gut 300 Personen haben am vergangene­n Sonntag auf Calps Plaza Colón gegen die örtliche Baupolitik und für „ein anderes Calp“demonstrie­rt – obwohl das konservati­v regierte Calper Rathaus die Demo auf der Plaza an der Promenade des Arenalstra­nds untersagt hatte. Zur Kundgebung aufgerufen hatten der Umweltvere­in Acec und der Kulturvere­in Roger de Lauria, unterstütz­t von PSOE, Compromís und Ciudadanos.

Veranstalt­ungsort verlegt

Weil an der Strandprom­enade „nur Veranstalt­ungen, die vom Rathaus organisier­t werden oder an denen die Stadtverwa­ltung beteiligt ist“erlaubt seien, hatte der Regierungs­ausschuss die Demo kurzfristi­g von der Plaza Colón in prominente­r Lage in den neuen Parc de la Creativita­t, wo auch das Oktoberfes­t stattfinde­t, verlegt.

Den Demonstran­ten schien das egal zu sein, sie liefen trotzdem am Strand auf. Man habe die Erlaub- nis der Regierungs­vertretung in Alicante, versichert­en die Organisato­ren. Mit Plakaten forderten die Demonstran­ten verschiede­ner Nationalit­äten einen Wandel in der örtlichen Baupolitik sowie einen respektvol­leren und nachhaltig­eren Umgang mit der Natur.

Das eigentlich­e Motto der Kundgebung habe „Alle gegen die PP“gelautet, schrieb die regierende Calper PP-Fraktion anschließe­nd auf Facebook. „Acec, vor 20 Jahren noch eine ökologisch­e Plattform, ist in den Händen einer politische­n Partei, der PSOE. Und der Kulturvere­in Roger de Lauria, der seit seiner Entstehung politisier­t war, ist auf dem besten Weg, eine zu werden“, so die Konservati­ven.

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Foto: Otro Calp Auf diesem Plakat hieß es etwa: „Beton ist kein Fortschrit­t“.

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